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Weg vom Eurozentrismus
Magdalena Pass
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für LehrerInnenbildung
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Englisch Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung
Betreuer*in
Georg Marschnig
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77379
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12061.88911.163519-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit zielt darauf ab, zu untersuchen, wie das Medium Film, insbesondere ein spezifisches Beispiel, ein kritisches Verständnis der kolonialen Vergangenheit von Deutsch-Südwestafrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts fördern kann. Im Einklang mit den Zielen des österreichischen Bildungsministeriums betont die Studie die Bedeutung kritischer Dekonstruktionsfähigkeiten in Bezug darauf, wie Geschichte heute erzählt und dargestellt wird. Filme können Schülerinnen und Schüler auf persönlicher Ebene ansprechen und so die Fähigkeit zur kritischen Analyse einerseits historischer Ereignisse und andererseits deren Darstellung in den Medien fördern. Durch die Untersuchung der visuellen Erzählweise des Films können Schülerinnen und Schüler sowohl die Geschichte als auch den Einfluss des Mediums auf die Wahrnehmung des Publikums erkennen und analysieren. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit die Rolle des kollektiven historischen Bewusstseins diskutiert, das durch kulturelle Hintergründe geprägt ist und Auswirkungen auf das heutige Verständnis globaler Zusammenhänge hat. Da Europa die dominante Kraft in der Kolonialgeschichte war, kontrollierte es weitgehend auch das historische Narrativ. Die Auseinandersetzung mit der eurozentrischen Perspektive ist entscheidend, um ein inklusiveres Geschichtsverständnis zu ermöglichen. Die Arbeit kombiniert historische Inhalte mit didaktischen Strategien, um kritisches Denken zu fördern und Schülerinnen und Schülern zu helfen, ihre eigene Position in einer globalisierten Welt zu reflektieren und die anhaltende Relevanz des Kolonialismus zu verstehen.
Abstract
(Englisch)
This Master thesis aims to explore how the medium film, specifically one example, can foster a critical understanding of the colonial past of German Southwest Africa at the beginning of the 20th century. In alignment with the goals set by the Austrian Ministry of Education, this study emphasizes the importance of critical deconstruction skills regarding how history is told and depicted in today's discourse. Films can engage students on a personal level, leading to the capability of critical analysis of both historical events and their portrayal in the media. By examining the film's visual storytelling, students can identify and inspect the history and the medium's influence on the audience's perception. Furthermore, this thesis will discuss the role of collective historical awareness constructed by cultural backgrounds, which have an impact on the understanding of global affairs today. As Europe has been the dominant party in colonial history, it has also largely controlled the narrative. Addressing and questioning the Eurocentric perspective is essential to enable a more inclusive historical understanding. The thesis combines historical content with didactic strategies to foster critical thinking skills, helping students to reflect on their own place in a globalized world, taking into account the ongoing relevance of colonialism.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kolonialherrschaft Deutsch-Südwestafrika Film im Unterricht koloniale Vergangenheit Eurozentrismus kritische Reflexion Kolonialismuskritik
Autor*innen
Magdalena Pass
Haupttitel (Deutsch)
Weg vom Eurozentrismus
Paralleltitel (Englisch)
Leaving eurocentrism behind
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
94 Seiten, 30 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Marschnig
Klassifikation
15 Geschichte > 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft
AC Nummer
AC17397088
Utheses ID
73777
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 511 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1