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Machtstrukturen zwischen Demokratie und Totalitarismus im Schulroman nach 1918
Lara Geyer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Französisch
Betreuer*in
Johann Sonnleitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77354
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16408.96491.787050-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit wird das Thema Machtstrukturen im schulischen Umfeld untersucht, wie sie in der Literatur dargestellt werden, insbesondere im Kontext von Demokratie und Totalitarismus. Während viele literarische Werke sich mit der Darstellung von Lehrpersonen und Internaten befassen, stehen hier die sozialen Interaktionen und kommunikativen Dynamiken zwischen Schüler*innen und Lehrpersonen sowie unter den Schüler*innen im Vordergrund. Die Forschungsfrage lautet: „Wie werden Machtverhältnisse zwischen Demokratie und Totalitarismus im Schulroman ab 1918 dargestellt?“ Im theoretischen Teil wird zunächst das Konzept der Macht erläutert, wobei Begriffe wie Demokratie und Totalitarismus als zentrale Einflussgrößen behandelt werden. Darauf aufbauend werden Machttheorien sowie die Verbindungen zwischen Macht und Gewalt analysiert. Die Arbeit stützt sich dabei auf Foucaults Technologien der Macht sowie auf Heinrich Popitz’ soziologische Machtanalyse, die die Grundlage für die spätere Werkinterpretation bildet. Im historischen Teil der Arbeit wird die Entwicklung des Schulwesens zum Entstehungszeitpunkt der analysierten Werke beleuchtet, inklusive relevanter Schulreformen. Zudem wird der literarische Kontext des Schul- und Adoleszenzromans dargestellt. Im Hauptteil erfolgt eine Analyse der Romane „Der Schüler Gerber“, „Jugend ohne Gott“, „Echtzeitalter“ und „Spieltrieb“, die das schulische Umfeld und die darin verankerten Machtstrukturen beleuchten. Die Werke decken einen Zeitraum von 1918 bis ins 21. Jahrhundert ab, was Vergleiche zwischen verschiedenen Epochen ermöglicht. Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, wie sich die Machtverhältnisse im Handlungsort Schule literarisch widerspiegeln und wie diese Repräsentationen von sozialen und politischen Strukturen beeinflusst sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Macht Schulliteratur
Autor*innen
Lara Geyer
Haupttitel (Deutsch)
Machtstrukturen zwischen Demokratie und Totalitarismus im Schulroman nach 1918
Paralleltitel (Englisch)
Power structures between democracy and totalitarianism in the school novel after 1918
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
94 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Sonnleitner
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein. Allgemeines
AC Nummer
AC17395821
Utheses ID
73830
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 509 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1