Detailansicht

Eingebettetes Erkennen
das Erkennen mit Hegels "Phänomenologie des Geistes" und Heideggers "Sein und Zeit" denken
Anna Drujan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Kurt Appel
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77815
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28647.18522.968877-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit verschiedenen Konzepten des Erkennens in Hegels Phänomenologie des Geistes und Heideggers Sein und Zeit, wobei ein besonderer Fokus auf die Eingebettetheit des Erkennens, also eine besondere Form der Verbundenheit von Ich, Gegenstand und Erkennen auf unterschiedlichen Ebenen, gelegt wird. Diese Eingebettetheit wird als das Gemeinsame der Konzepte verstanden. Ziel der Untersuchung war es, das Denken des Erkennens in den beiden Werken zu analysieren und damit Ansatzpunkte für ein eigenes kritisches Verständnis des Erkennens zu schaffen. Die Methodik der Arbeit lässt sich als Textanalyse und -interpretation verstehen, wobei Text im Sinne Julia Kristevas als intertextuell gedacht wird. In den ersten Kapiteln werden zunächst detailliert die Primärquellen analysiert: Im zweiten Kapitel im Hinblick auf die Kritik eines traditionellen Erkenntnisbegriffs, im dritten und vierten Kapitel im Hinblick auf die Formen des Erkennens in beiden Werken, die im Kontext von Erfahrungen auftreten, und im fünften Kapitel mit Fokus auf bestimmte Formen von Intersubjektivität, die im Kontext des Erkennens in den Primärwerken entscheidend sind. Darauf aufbauend werden im letzten Kapitel unter Einbeziehung von einschlägiger Sekundärliteratur eine zusammenführende Interpretation sowie Ansatzpunkte für ein eigenes Konzept entwickelt. Zum Schluss der Arbeit wird deutlich, dass das Erkennen mit Hegel und Heidegger gedacht sich über drei Ebenen hinweg vollzieht, die sich auch in der Gliederung der Arbeit spiegeln und jeweils als Ebenen der Eingebettetheit verstanden werden: Eine grundlegende Verbundenheit von Ich, Gegenstand und Erkennen, die gleichzeitig den gemeinsamen kritischen Ausgangs-punkt liefert; eine dynamische Verbundenheit von Ich, Gegenstand und Erkennen im sinnlichen Durchleben von Erfahrungen, in der sich flüchtige Grenzen dieser als Konstellationen herstellen; eine transzendierende Verbundenheit von Ich, Gegenstand und Erkennen im gelebten Mitei-nander, die auf struktureller Ebene zentrales Moment der langfristigen Konstitution von Ich, Gegenstand und Erkennen wird. Die vorliegenden Ergebnisse leisten einen relevanten Beitrag zur Hegel- und zur Heideggerforschung sowie eine innovative gemeinsame Lesart der beiden Autoren. Darüber hinaus liefern die Ergebnisse Ansatzpunkte für einen erkenntniskritischen Zugang zum philosophischen Arbeiten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hegel Heidegger Erkennen Erfahren Phänomenologie des Geistes Sein und Zeit Hegels Begriff der Erfahrung Welterkennen Entdecken Hegel und Heidegger Einleitung Phänomenologie des Geistes Absolutes Wissen Phänomenologie des Geistes Zuhandenheit Vorhandenheit Sein und Zeit Wahrheit
Autor*innen
Anna Drujan
Haupttitel (Deutsch)
Eingebettetes Erkennen
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Erkennen mit Hegels "Phänomenologie des Geistes" und Heideggers "Sein und Zeit" denken
Paralleltitel (Englisch)
Embedded unfolding knowledge
Paralleluntertitel (Englisch)
thinking through knowing with Hegel's "Phenomenology of spirit" and Heidegger's "Being and time"
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
104 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Appel
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik. Ontologie ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
08 Philosophie > 08.44 Sozialphilosophie
AC Nummer
AC17454144
Utheses ID
74454
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1