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Perspektiven auf das Lernen in Ernährung
Urteile fällen am Beispiel gesunder Schuljause - ein best practice Beispiel in der SEK I
Franziska Fürst
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung Unterrichtsfach Haushaltsökonomie und Ernährung
Betreuer*in
Claudia Maria Angele
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77667
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28656.19939.712589-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine ausgewogene Ernährung ist für Kinder und Jugendliche von entscheidender Bedeutung, da sie maßgeblich zur geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit beiträgt. Angesichts der Tatsache, dass Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Teil ihrer Zeit in der Schule verbringen, gewinnt die Ernährungsbildung im schulischen Kontext an zentraler Bedeutung. Eine gesunde Jause spielt eine wesentliche Rolle für einen erfolgreichen Schul-tag, da sie den Nährstoffbedarf der Lernenden deckt und sowohl die Konzentration als auch die Leistungsfähigkeit steigert. Das Ziel dieser Masterarbeit besteht darin, einen Beitrag zur Weiterentwicklung fachdidaktischer Ansätze im Bereich der Ernährungsbildung zu leisten. Der Fokus liegt dabei auf dem Lernen im Zusammenhang mit der Urteils- und Entscheidungsfindung bezüglich gesunder Ernährung, insbesondere im Kontext der Schuljause an einer Mittelschule innerhalb des österreichischen Schulsystems. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 befähigt werden können, fundierte Urteile über ihre Ernährungsgewohnheiten zu treffen. Zu diesem Zweck wurde eine Unterrichtseinheit zum Thema „gesunde Jause“ entwickelt und in einer dritten Klasse der Sekundarstufe 1 durchgeführt. Die Unterrichtsstunde wurde audiografisch dokumentiert und die Audiografie sowie die Unterrichtsartefakte wurden systematisch aufbereitet und analysiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen ein heterogenes Bild in Bezug auf die argumentative Nachvollziehbarkeit der von den Schülerinnen und Schülern geäußerten Urteile. Während einige Urteile differenziert und nuanciert aus-formuliert wurden, blieben andere oberflächlich und ließen nur begrenzte Einblicke in die zugrunde liegenden Denkprozesse zu. Es wurde deutlich, dass die Lernenden zwar eigenständige Urteile im Kontext der Ernährungsbildung entwickeln, diese jedoch maßgeblich von der Lehrperson beeinflusst werden. Die Ergebnisse verdeutlichen die Heterogenität der individuellen Urteilsfähigkeit und die damit einhergehenden Herausforderungen für die fachdidaktische Gestaltung von Ernährungsbildungsmaßnahmen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ernährungsbildung Urteilskompetenz gesunde Schuljause Sekundarstufe I
Autor*innen
Franziska Fürst
Haupttitel (Deutsch)
Perspektiven auf das Lernen in Ernährung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Urteile fällen am Beispiel gesunder Schuljause - ein best practice Beispiel in der SEK I
Paralleltitel (Englisch)
Perspectives of learning in nutrition
Paralleluntertitel (Englisch)
making judgements about healthy meal - a best practice example in secondary school
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
VII, 142 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claudia Maria Angele
Klassifikationen
49 Hauswirtschaft > 49.25 Lebensmittelkunde. Ernährungslehre ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I
AC Nummer
AC17430351
Utheses ID
74458
Studienkennzahl
UA | 199 | 511 | 513 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1