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Österreich und das Schengener Abkommen
Auswirkungen der Grenzöffnung zu den neuen EU-Staaten auf die Kriminalitätsentwicklung im grenznahen Raum
Daniel Lederer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Michael Leitner
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29835.62502.576063-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der wissenschaftlichen Arbeit wurden die Auswirkungen der Grenzöffnung zu den neuen EU-Staaten im Jahr 2007 auf die Kriminalitätsentwicklung des grenznahen Raumes in Österreich beschrieben. Mit dem Schengener Abkommen wurde es möglich, dass Personen, Waren, Dienstleistungen und Arbeitspersonal sich innerhalb des gemeinsamen Raumes frei bewegen konnten. Allerdings zeigten Studien, dass die österreichische Bevölkerung den grenzfreien Raum als Grund für den Kriminalitätsanstieg sieht. Folglich sollte die Kriminalitätsentwicklung vor und nach der Schengen-Erweiterung analysiert, und die Unterschiede zwischen den beiden Zeiträumen herausgefunden werden. Die wissenschaftliche Arbeit beinhaltet verschiedene räumliche Analysemethoden, wie räumliche Beschreibungen, Kriminalitäts-Hot Spots und Interpolationen, welche mittels den Programmen ArcGis 9.3, CrimeStat III und GeoDa durchgeführt wurden. Außerdem kam das Statistikprogramm SPSS 11.5 zum Einsatz, mit welchem die Ergebnisse auf signifikante Unterschiede überprüft wurden. Die Kriminalitätsdaten wurden vom österreichischen Bundeskriminalamt zur Verfügung gestellt. Der Untersuchungszeitraum beschränkte sich auf die Jahre 2001 bis 2008, wobei im Speziellen das Jahr vor (2007) und nach der Schengen-Erweiterung (2008) analysiert wurden. Die Ergebnisse der unterschiedlichen räumlichen Analysen zeigten, dass die Grenzöffnung zu den neuen EU-Staaten zu keinem eindeutigen beziehungsweise statistisch signifikanten Anstieg der Kriminalität in Österreich im grenznahen Raum führte.
Abstract
(Englisch)
The main question of this scientific work was to evaluate the impact of the border opening to the new members of the European Union in 2007 on the crime trends in Austria’s border area. With the Schengen Agreement the free movement of people, goods, services, and workers became possible. Studies have shown that the Austrian people fear the borderless zone and make it responsible for the increase in crime. The aim of this study was to analyze the crime development before and after the border opening and to find differences between both time periods. This scientific work applied different spatial analysis methods, like spatial descriptions, hot spot analysis and interpolations, which were carried out with ArcGIS 9.3., CrimeStat III and GeoDa. Furthermore, the statistical program SPSS 11.5 was used to test the significant differences of the results. The crime data were provided by the Austrian Criminal Intelligence Service. The analysis period was limited to the years 2001 to 2008, but in particular the year before (2007) and after the Schengen-Enlargement (2008). The results of the spatial analysis showed that the border opening to the new members of the European Union did not lead to a clear or statistically significant increase in crime in the border area.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Austria Schengen Agreement crime trends border opening border area crime mapping spatial analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Österreich Schengener Abkommen Kriminalitätsentwicklung Grenzöffnung grenznaher Raum Crime Mapping räumliche Analyse
Autor*innen
Daniel Lederer
Haupttitel (Deutsch)
Österreich und das Schengener Abkommen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Auswirkungen der Grenzöffnung zu den neuen EU-Staaten auf die Kriminalitätsentwicklung im grenznahen Raum
Paralleltitel (Englisch)
Austria and the Schengen Agreement ; impact of the border opening to the new members of the EU on the crime trends in the border area
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
153 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Leitner
Klassifikationen
AC Nummer
AC08157381
Utheses ID
7449
Studienkennzahl
UA | 453 | | |