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Ein gerechter/moralischer Krieg
Lisa Rashid
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Gerhard Donhauser
DOI
10.25365/thesis.78232
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30356.42261.790034-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Kriege waren und sind ein großer Teil unserer alltäglichen Welt und mit ihnen stellen wir uns die Frage, welche Seite im Recht und welche im Unrecht ist. Kann Krieg überhaupt (moralisch) erlaubt/gerechtfertigt werden? Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Theorie vom gerechten und moralischen Krieg und geht der Frage nach, inwiefern es gerechte Kriege geben kann. Als Beispiel wird der Krieg analysiert, den die USA gegen Irak geführt hat. Für die Beantwortung der Fragestellungen wird eine Literaturrecherche durchgeführt und verschiedene Positionen zur Thematik näher beleuchtet. Im theoretischen Teil werden verschiedene Philosophen und ihre Auffassungen zum Thema Krieg betrachtet, darunter besonders Hobbes, Cicero und Augustinus, die unterschiedliche Bedingungen für einen gerechten Krieg formulieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einhaltung des Kriegsrechts sowie völkerrechtliche Richtlinien wesentliche Kriterien für einen gerechten Krieg darstellen. Krieg sollte immer das letzte Mittel zur Lösung eines Konflikts sein und bedarf der Erfüllung genauer Bedingungen, um als legitim zu gelten. Zu den zentralen Kriterien zählen unter anderem legitime Autorität, richtige Absicht, rechtfertigender Grund und die Beachtung des humanitären Völkerrechts. Besonders Angriffskriege und humanitäre Interventionen benötigen strenge Voraussetzungen wie Verhältnismäßigkeit und Erfolgschancen. Der Einsatz von moderner Waffentechnik wie Drohnen stellt das Konzept des gerechten Krieges in Frage, da die Verantwortung für den Einsatz schwierig zuzuschreiben ist. Am Beispiel des Krieges zwischen den USA und Irak wird verdeutlicht, dass moralische sowie völkerrechtliche Kriterien für einen gerechten Krieg nicht erfüllt wurden. Aus meiner Arbeit geht hervor, dass es heutzutage kaum möglich ist, alle Kriterien eines gerechten Krieges zu erfüllen. Zugleich wird der Ruf nach klaren und verbindlichen internationalen Regelungen lauter.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
gerechter Krieg moralischer Krieg
Autor*innen
Lisa Rashid
Haupttitel (Deutsch)
Ein gerechter/moralischer Krieg
Paralleltitel (Englisch)
A just/moral war
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
92 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Donhauser
Klassifikation
> 00 00
AC Nummer
AC17494907
Utheses ID
74773
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02
