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Die Rolle der Pflege im Opferschutz
eine Bestandsaufnahme zu Forensic Nursing in Österreich
Daniela Schreder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Pflegewissenschaft
Betreuer*in
Martin Nagl-Cupal
DOI
10.25365/thesis.77858
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13273.52232.938756-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In vielen Ländern der Welt gibt es Forensic Nurses, die im Opferschutz tätig sind. In Österreich gibt es dafür weder eine entsprechende Einbettung ins Berufsgesetz, noch Vorgaben für die Einbettung derselben im Opferschutz. Es ist das Ziel dieser Arbeit, eine erste wissenschaftliche Erhebung zur Stellung der Pflege im Opferschutz in Österreich im Allgemeinen, und zum Bedarf der Spezialisierung zur Forensic Nurse im Speziellen durchzuführen. Als Methode wurde der qualitative Ansatz gewählt. Innerhalb dessen wurde eine Reflexive Thematische Analyse nach Braun und Clarke durchgeführt. Wesentlich war dabei der Aspekt der Daten-Triangulation, um einen multiperspektivischen Einblick zu erlangen. Es wurden also zehn leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Dabei wurden fünf wesentliche Themengebiete gefunden. Diese sind der Alltag, die Rahmenbedingungen, die Aus- und Weiterbildung, die Vernetzung und das Potenzial der Krankenpflege. Es zeigte sich, dass es wesentliche gesetzliche und strukturelle Defizite gibt. Zudem erschwert eine mangelnde Vereinheitlichung in den Bereichen Dokumentation und Ausbildung die Arbeit der Pflege im Opferschutz erheblich. Die Spezialisierung zur Forensic Nurses wird positiv gesehen und als notwendig erachtet. Eine Einbindung in das Berufsgesetz, sowie eine universitäre Ausbildung dazu auf post-Master Niveau nach internationalem Vorbild sind rasch einzurichten. Außerdem gehören Opferschutzinhalte schon in die Basisausbildung der Pflegeausbildung.
Abstract
(Englisch)
Forensic nurses are working in victim protection in many countries around the world. In Austria, there is no corresponding embedding in professional law or guidelines for embedding them in victim protection. This study aims to conduct an initial scientific survey on the position of nursing in victim protection in Austria in general and on the need for specialization as a forensic nurse in particular. The author chose a qualitative approach as the method. Within this, a reflexive thematic analysis, according to Braun and Clarke, was carried out. The aspect of data triangulation was essential to gain a multi-perspective insight. The author, therefore, conducted ten guided interviews and identified five main subject areas. These are everyday life, the framework conditions, education and training, networking, and nursing potential. It emerged that there are significant legal and structural deficits. A lack of standardization in documentation and training also makes nursing in victim protection considerably more difficult. The specialization of forensic nurses is viewed positively and is considered necessary. Authorities should quickly establish Integration into professional legislation and university training at the post-master’s level based on the international model. In addition, the basic training of nursing students should include victim protection content in the future.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Forensic Nursing Opferschutz Qualitative Erhebung
Schlagwörter
(Englisch)
forensic nursing victim protection qualitative analysis
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle der Pflege im Opferschutz
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Bestandsaufnahme zu Forensic Nursing in Österreich
Paralleltitel (Englisch)
The role of nursing in victim protection
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
xii, 133 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Nagl-Cupal
Klassifikation
44 Medizin > 44.63 Krankenpflege
AC Nummer
AC17458242
Utheses ID
74922
Studienkennzahl
UA | 066 | 330 | |
