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Auswirkungen eines eHealth Präventionsprogramms auf Selbstmitgefühl und Achtsamkeit
Heiko Heiner Gustav Willms
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
Mitbetreuer*in
Aljoscha Dreisörner
DOI
10.25365/thesis.78098
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16693.52868.754778-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können das Wohlbefinden fördern und Stress reduzieren. Diese Masterarbeit untersucht die Effektivität einer fünfwöchigen, App-basierten Intervention in einer randomisierten kontrollierten Studie (N = 42). Teilnehmer*innen wurden zufällig einer Interventions- oder Kontrollgruppe zugewiesen. Die Interventionsgruppe nutzte digitale Übungen, die in den Alltag integriert wurden. Achtsamkeit und Selbstmitgefühl wurden vor und nach der Intervention mit der Self-Compassion Scale (SCS) und dem Freiburger Mindfulness Inventory (FMI) erfasst. Deskriptiv zeigte die Interventionsgruppe einen leichten Anstieg der Achtsamkeitswerte, während Selbstmitgefühl stabil blieb. Die Kontrollgruppe wies kaum Veränderungen auf. Statistische Analysen ergaben keine signifikanten Interaktionseffekte zwischen Zeit (Baseline vs. Post) und Gruppe für Achtsamkeit (p = .995) und Selbstmitgefühl (p = .721). Ein signifikanter Haupteffekt der Zeit deutete jedoch darauf hin, dass Achtsamkeit (F (1, 40) = 6.913, p = .012, ?_p^2 = .147) und Selbstmitgefühl (F (1, 39) = 5.703, p = .022, ?_p^2 = .128) insgesamt zunahmen, unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit. Die Nutzungshäufigkeit der Übungen zeigte keinen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse (p > .05), während Achtsamkeit über die Zeit hinweg signifikant zunahm, unabhängig davon, wie häufig die Übungen genutzt wurden (F (1,18) = 806.86, p < .001, ?_p^2 = .978). Dieses Ergebnis könnte darauf hindeuten, dass die Intervention insgesamt eine gewisse Wirkung hatte, auch wenn die Teilnahmefrequenz keine entscheidende Rolle spielte. Diese Ergebnisse legen nahe, dass App-basierte Interventionen Potenzial zur Förderung von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl haben, ihre Wirksamkeit jedoch möglicherweise durch eine geringe Nutzungsfrequenz eingeschränkt wird.
Abstract
(Englisch)
Mindfulness and self-compassion can promote well-being and reduce stress. This master's thesis investigates the efficacy of a five-week, app-based intervention in a randomised controlled trial (N = 42). The intervention group utilised digital exercises integrated into everyday life, while the control group did not. The effectiveness of the intervention was measured using the Self-Compassion Scale (SCS) and the Freiburg Mindfulness Inventory (FMI) before and after the intervention. The results showed that the intervention group had a slight increase in mindfulness scores, while self-compassion remained stable. In contrast, the control group showed hardly any changes. Statistical analyses revealed no significant interaction effects between time (baseline vs. post) and group for mindfulness (p = .995) and self-compassion (p = .721). However, a significant main effect of time indicated that both mindfulness (F (1, 40) = 6.913, p = .012, ?_p^2 = .147) and self-compassion (F (1, 39) = 5.703, p = .022, ?_p^2 = .128) increased overall, regardless of group membership. The frequency of exercise use showed no significant effect on the results (p > .05), while mindfulness increased significantly over time, regardless of how frequently the exercises were used (F (1,18) = 806.86, p < .001, ?_p^2 = .978). This result could indicate that the intervention had a certain effect overall, even if the frequency of participation did not play a decisive role. These findings suggest that app-based interventions have potential to promote mindfulness and self-compassion, but their effectiveness may be limited by low frequency of use.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Selbstmitgefühl Achtsamkeit App-basierte Intervention
Autor*innen
Heiko Heiner Gustav Willms
Haupttitel (Deutsch)
Auswirkungen eines eHealth Präventionsprogramms auf Selbstmitgefühl und Achtsamkeit
Paralleltitel (Englisch)
Effects of an eHealth prevention programme on self-compassion and mindfulness
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
ix, 93 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.80 Spezielle Intervention
AC Nummer
AC17482440
Utheses ID
74969
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
