Detailansicht

Kognitive Stile, Selbstkontrolle und Affektregulation im Entwicklungsabschnitt "Emerging Adulthood"
emerging adults, ihre kognitiven Stile, ihre Selbstkontrolle und ihre Affektregulation
Daniela Weigmann-Schier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Eva Dreher
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8329
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29856.13111.916063-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Lebensjahre zwischen dem späten Teenageralter und den Zwanzigern beinhalten für junge Menschen in Industrienationen grundlegende Veränderungen und sind von tiefgründiger Wichtigkeit (Arnett, 2000). Da verschiedene Kompetenzen für eine erfolgreiche Lebensbewältigung wichtig sind, auch in diesem wichtigen Entwicklungsabschnitt, scheint eine Beschäftigung mit einigen Kompetenzen, die einen bekannten Einfluss auf erfolgreiche Lebensbewältigung haben, sinnvoll. In dieser Arbeit gilt das vorrangige Interesse der Kompetenz der Selbstkontrolle, also die Fähigkeit, eigene Gedanken, Verhalten, Emotionen und Impulse zu kontrollieren (Baumeister et al., 1994, zitiert nach Tangney, Baumeister & Bone, 2004), der Fähigkeit zur Affektkontrolle, das Management von subjektiven Gefühlszuständen (Larsen und Prizmic, 2004) und kognitiven Stilen, Denkstile, die individuelle Art und Weise der Informationsverarbeitung und –bearbeitung (Grigorenko & Sternberg, 1995). Der aktuelle wissenschaftliche Stand zum Emerging Adulthood und zu den drei Bereichen wird vorgestellt. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit orientiert sich im Bereich des Emerging Adulthood an den Arbeiten Arnetts. Im Bereich der Selbstkontrolle orientiert sich die Arbeit an Tangneys, Baumeisters und Bones (2004) Definition. Die Autoren gehen davon aus, dass Selbstkontrolle die Bereiche Gedankenkontrolle, Emotionskontrolle, Impulskontrolle und Verhaltenskontrolle beinhaltet. Im Bereich der Affektregulation werden verschiedene mögliche Affektregulationsstrategien vorgestellt. Im Bereich der kognitiven Stile wird nach einem kurzen Abriss über Forschungstraditionen im Bereich der kognitiven Entwicklung im Jugendalter und darüber hinaus und Forschungstraditionen zu kognitiven Stilen ein eher neueres Stil-Modell, die Mental Self-Government Theorie (Sternberg & Grigorenko, 1997; Sternberg, 1997; Grigorenko & Sternberg, 1995; Sternberg, 1996) vorgestellt. Im empirischen Teil werden Alters- und Geschlechtsunterschiede in den Ausprägungen der einzelnen drei Konstrukte, Selbstkontrolle, Affektregulation und Denkstile angegeben, sowie Einflüsse der Denkstile auf Ausprägungen in verschiedenen Bereichen der Selbstkontrolle und Affektregulation sowie Einflüsse der Affektregulation auf verschiedene Bereiche der Selbstkontrolle. Anschließend werden die Ergebnisse interpretiert und Vorteile und Einschränkungen der Arbeit diskutiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Selbstkontrolle Selbstregulation Affektregulation Stimmungskontrolle kognitive Stile Denkstile Mental Self-Government Theorie
Autor*innen
Daniela Weigmann-Schier
Haupttitel (Deutsch)
Kognitive Stile, Selbstkontrolle und Affektregulation im Entwicklungsabschnitt "Emerging Adulthood"
Hauptuntertitel (Deutsch)
emerging adults, ihre kognitiven Stile, ihre Selbstkontrolle und ihre Affektregulation
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
119 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Dreher
Klassifikation
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08129676
Utheses ID
7506
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1