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From gender socialization to economic gender segregation
gendered mental health risks at work and psychological safety an integrative literature review
David Becker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Oksana Galak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78266
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31381.54379.234829-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation, der geschlechtsspezifisch segregierten Wirtschaft und psychischer Gesundheit, wobei der Schwerpunkt auf der Bedeutung psychologischer Sicherheit in Organisationen liegt, um soziale Veränderungen in Geschlechterrollen für Teams und Individuen zu bewältigen. Während Männer und Frauen, aus einer traditionellen binären Perspektive betrachtet, in verschiedenen Beschäftigungssektoren ungleich vertreten sind und psychologisch sowie physiologisch unterschiedliche Arbeitsumgebungen erleben, profitieren beide von oder benötigen psychologisch sichere Arbeitsplätze. Dieses Bedürfnis wird besonders deutlich, wenn Personen in Rollen arbeiten, die nicht typischerweise mit ihrem Geschlecht assoziiert werden, sowie in sehr homogenen Teams. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass männerdominierte Sektoren potenziell unterschiedliche Risiken für psychische und physische Gesundheitsprobleme im Vergleich zu frauendominierten Sektoren bergen. Während Frauen anfälliger für psychische Belastungen sind und häufiger Suizidversuche unternehmen, sterben Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit durch Suizid, was als eine der gravierendsten Folgen von Belastung und Leid angesehen werden kann. Während sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft stark verändert hat, scheint die Rolle des Mannes Schwierigkeiten zu haben, sich an die Geschlechtergleichstellung anzupassen, wobei verschiedene Barrieren die Wahrnehmung eines typisch männlichen Status quo schützen. Dies führt zu potenziellen Risiken wie der Untererfassung von Verletzungen oder sozial akzeptierten, aber schädlichen Bewältigungsstrategien für Männer. Im Gegensatz dazu scheint das Abweichen von der geschlechtstypischen Rolle in der Gesellschaft zu einem wahrgenommenen Verlust von Männlichkeit zu führen. Daher schlägt diese Arbeit einen neuartigen Ansatz zur Geschlechtergleichstellung vor, indem statistische Disparitäten und Korrelationen analysiert werden. Sie unterstreicht die Bedeutung einer geschlechtlichen Ausgewogenheit in allen Sektoren für das individuelle Wohlbefinden und letztlich die allgemeine Gesundheit einer inklusiven Gesellschaft, was wiederum die Leistungsfähigkeit von Organisationen fördert.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines the connection between gender socialization, the gender segregated economy, and mental health, focusing on the importance of psychological safety within organizations to address social changes in gender roles for teams and for individuals. While men and women, viewed from a traditional binary perspective, are unevenly represented across various employment sectors and experience psychologically as well as physiologically distinct work environments, they both benefit from or require psychologically safe workplaces. This need becomes especially pronounced when individuals work in roles that are not typically associated with their gender, as well as in very homogenous teams. Research indicates that male-dominated sectors carry potentially different risks for mental and physical health issues as compared to female-dominated sectors. While women are more prone to suffer from distress and commit more suicidal attempts, men are more likely to die by suicide, arguably one of the greatest outcomes of distress and suffering. While the role of women in society has changed greatly, the role of men seems to lack the ability to adjust itself to gender equality with various barriers that protect the perception of a typically masculine status quo on men, leading to potential risks such as underreporting injuries or socially accepted but harmful coping strategies for men. In contrast, diverging from the gender-typical role in society seems to lead to a perceived loss of masculinity. Therefore, this thesis proposes a novel approach to gender equality by analysing statistical disparities and correlations, highlighting the significance of gender balance across all sectors for individual well-being and, ultimately, the overall health of an inclusive society, which, in turn, benefits organizational performance.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sozialisierung Management Psychologie Ökonomie Geschlechterstudien
Schlagwörter
(Englisch)
Socialization Management Psychology Economy Gender studies
Autor*innen
David Becker
Haupttitel (Englisch)
From gender socialization to economic gender segregation
Hauptuntertitel (Englisch)
gendered mental health risks at work and psychological safety an integrative literature review
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
114 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Oksana Galak
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.05 Betriebssoziologie. Betriebspsychologie
AC Nummer
AC17513214
Utheses ID
75173
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
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