Detailansicht
Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit und ihr Einfluss auf die Identitätsbildung
Anna Emilia Wojtaszek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hans-Jürgen Krumm
DOI
10.25365/thesis.8351
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29816.48355.573861-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich im Rahmen einer empirischen Untersuchung mit dem Zusammenhang von Identität und Sprache im Fall migrationsbedingter Mehrsprachigkeit. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen deutlich, dass ein enger Zusammenhang zwischen Sprache und Identität besteht und dass die beiden sich gegenseitig beeinflussen. Daraus folgt die Annahme, dass jede neu gelernte Sprache zur Identität eines Individuums beiträgt und bewirkt, dass die sprachliche Identität von MigrantInnen als vielschichtig und mehrfach kodiert erfahren wird. Zwei- und Mehrsprachigkeit der ProbandInnen verursacht, dass sie sich automatisch zu mehreren sprachlichen und kulturellen Welten zugehörig fühlen und sich mit allen mehr oder weniger identifizieren. Sie vereinigen diese Vielfalt in sich und daher erscheinen sie als Brücken-Menschen, denen es gelungen ist, eine hybride, multikulturelle Identität zu bilden. Ihre multikulturelle Identität wird unter anderem durch Sprachwechsel, der ihre Stellung gegenüber unterschiedlichen GesprächspartnerInnen, ihre Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen markiert, zum Ausdruck gebracht.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit Identitätsbildung Sprache und Idenität
Autor*innen
Anna Emilia Wojtaszek
Haupttitel (Deutsch)
Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit und ihr Einfluss auf die Identitätsbildung
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
129 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Jürgen Krumm
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC08113437
Utheses ID
7525
Studienkennzahl
UA | 332 | | |