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Schneller Content, schwaches Gedächtnis?
kognitive Effekte durch den Konsum von Kurzvideos bei jungen Erwachsenen in Österreich
Alexander Safarkhan Eshtehardi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78364
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16998.69883.533658-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit erforscht den Einfluss der Nutzung von Kurzformatvideos (KFVs), wie sie auf TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts zu finden sind, auf die allgemeine Behaltensleistung junger Erwachsener im Alter von 18 bis 24 Jahren. Ausgehend von Theorien zur kognitiven Verarbeitung, insbesondere der Levels-of-Processing-Theorie (LOP), wird angenommen, dass die schnelle und oberflächliche Verarbeitung von Kurzvideos negative Auswirkungen auf das Arbeits- und Langzeitgedächtnis haben könnte. Die methodische Umsetzung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens, in welchen der Verbale Lern- und Merkfähigkeitstest (VLMT)von Helmstädter et al. (2001) integriert wurde. Um die der erhobenen Daten auszuwerten, wurde eine Kovarianzanalyse durchgeführt (ANCOVA) die formulierte Hypothese empirisch getestet. Insgesamt haben 20 Studierende an der Studie teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Konsum von KFVs zumindest kurzfristig mit einer verringerten Behaltensleistung korreliert, was auf eine mögliche Fragmentierung der Aufmerksamkeit und eine Gewöhnung an oberflächliche Informationsverarbeitung hindeutet. Die Arbeit liefert somit wichtige Hinweise auf potenzielle Risiken einer intensiven Nutzung von Kurzformatinhalten und bietet Implikationen für zukünftige Forschungen und medienpädagogische Maßnahmen.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis investigates the influence of short-form videos (SFVs), as found on TikTok, Instagram Reels, and YouTube Shorts, on the general memory performance of young adults aged 18 to 24. Based on theories of cognitive processing, particularly the Levels-of-Processing Theory (LOP), it is assumed that rapid and superficial processing of short videos could have negative effects on working and long-term memory. The methodological implementation was carried out using an online questionnaire, in which the Verbal Learning and Memory Test (VLMT) by Helmstädter et al. (2001) was integrated. To evaluate the collected data, an analysis of covariance (ANCOVA) was conducted to empirically test the formulated hypothesis. In total, 20 students participated in the study. The results show that the consumption of SFVs correlates, at least in the short term, with reduced memory performance, suggesting possible fragmentation of attention and habituation to superficial information processing. Thus, the thesis provides important indications of potential risks associated with the intensive use of short-form content and offers implications for future research and media-educational measures.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kurzformatvideos Behaltensleistung kognitive Effekte Gedächtnis Gedächtnisleistung VLMT Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest ANCOVA TikTok Instagram Reels Instagram
Autor*innen
Alexander Safarkhan Eshtehardi
Haupttitel (Deutsch)
Schneller Content, schwaches Gedächtnis?
Hauptuntertitel (Deutsch)
kognitive Effekte durch den Konsum von Kurzvideos bei jungen Erwachsenen in Österreich
Paralleltitel (Englisch)
Fast content, weak memory?
Paralleluntertitel (Englisch)
cognitive effects of short-form video consumption among young adults in Austria
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
78 Seiten, 197 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC17531451
Utheses ID
75300
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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