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Role of the EIB in facilitating economic growth through the EU accession process
the case of the Western Balkans
Kristina Radovic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Applied Economics
Betreuer*in
Paul Pichler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78264
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22956.65946.989862-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Westbalkanstaaten bleiben eine Region von strategischem wirtschaftlichem und politischem Interesse für die Europäische Union (EU) mit Bestrebungen zur Integration in den EU-Markt. Doch anhaltende makroökonomische Herausforderungen wie hohe Arbeitslosenquoten, niedrige Investitionsniveaus und Infrastrukturlücken behindern die wirtschaftliche Annäherung der Region an die EU-Standards. In den letzten 15 Jahren spielten Entwicklungsbanken, wie die Europäische Investitionsbank (EIB), eine Schlüsselrolle bei der finanziellen Unterstützung dieser Region, oft durch die Bereitstellung von Krediten zu Bedingungen, die sich von kommerziellen Banken unterscheiden. Große Infrastrukturprojekte, die für die Region von entscheidender Bedeutung sind, stehen vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, da die Kreditkosten bei kommerziellen Banken sie prohibitiv teuer machen. Hier setzen Entwicklungsbanken an, um diese Lücke zu füllen. Diese Dissertation diskutiert die Beiträge der EIB auf dem Westbalkan und konzentriert sich auf deren Kreditvergabepraktiken, Finanzierungsprozesse, Finanzierungsstrukturen, Motivationen und die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Investitionen. Die Forschung hebt hervor, wie diese Bank das Wirtschaftswachstum durch Projektfinanzierung unterstützt hat und analysiert die sektorale Verteilung ihrer Investitionen sowie deren gesamtwirtschaftliche Auswirkungen. Weiterhin untersucht sie empirisch den Einfluss der EIB-Kredite auf die Arbeitslosenquoten im Westbalkan, wobei die Fixed-Effects-Panelregression als primäre ökonometrische Methode verwendet wird. Die Studie verwendet einen Datensatz, der sechs westbalkanische Länder (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Kosovo) über den Zeitraum 2008–2023 abdeckt. Neben der Regressionsanalyse führt die Studie langfristige Beschäftigungsprognosen durch, die auf einem von Claude Berthomieu, Massimo Cingolani und Anastasia Ri (2016) inspirierten, investitionsgetriebenen Wachstumsmodell basieren. Die Prognosen schätzen die Anzahl der Jahre, die benötigt werden, damit der Westbalkan die Arbeitslosenquote unter 10% senken kann, abhängig von verschiedenen Szenarien des BIP-Wachstums und der Beschäftigungselastizität.
Abstract
(Englisch)
The Western Balkans remain a region of strategic economic and political interest to the European Union (EU), with aspirations for integration into the EU market. However, persistent macroeconomic challenges, such as high unemployment rates, low investment levels, and infrastructure gaps, hinder the region's economic convergence with EU standards. Over the past 15 years, development banks, like the European Investment Bank (EIB), played key roles in financially supporting this region, often providing loans on terms distinct from commercial banks. Large infrastructure projects, which are crucial for the region, face substantial financial challenges, as the cost of borrowing from commercial banks makes them prohibitively expensive. This is where development banks step in to fill the gap. This thesis discusses the contributions of the EIB in the Western Balkans, focusing on their lending practices, funding processes, financing structures, motivations, and the economic impacts of their investments. The research highlights the ways in which this bank has supported economic growth through project funding and analyses the sectoral distribution of their investments and their overall economic impact. Further, it empirically examines the impact of EIB loans on unemployment rates in the Western Balkans, using fixed effects panel regression as the primary econometric method. The study uses a dataset covering six Western Balkan countries (Albania, Bosnia and Herzegovina, Montenegro, North Macedonia, Serbia, and Kosovo) over the period 2008–2023. Beyond regression analysis, the study conducts long-term employment projections using investment-driven growth model, inspired by Claude Berthomieu, Massimo Cingolani, and Anastasia Ri (2016). The projections estimate the number of years required for the Western Balkans to reduce unemployment below 10%, depending on different GDP growth and employment elasticity scenarios.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wirtschaftsintegration Entwicklungsbankwesen Infrastrukturinvestitionen Makroökonomische Herausforderungen Verringerung der Arbeitslosigkeit EU-Beitrittsprozess Mechanismen der finanziellen Unterstützung
Schlagwörter
(Englisch)
Economic Integration Development Banking Infrastructure Investments Macroeconomic Challenges Unemployment Reduction EU Accession Process Financial Support Mechanisms EIB Lending Practices
Autor*innen
Kristina Radovic
Haupttitel (Englisch)
Role of the EIB in facilitating economic growth through the EU accession process
Hauptuntertitel (Englisch)
the case of the Western Balkans
Paralleltitel (Deutsch)
Rolle der EIB bei der Förderung des wirtschaftlichen Wachstums durch den EU-Beitrittsprozess
Paralleluntertitel (Deutsch)
der Fall der Westbalkanländer
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
46 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Paul Pichler
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.00 Volkswirtschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC17513084
Utheses ID
75386
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1