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Die Rolle der staatlichen Beihilfen im europäischen Binnenmarkt
Wettbewerbsverzerrungen und Regulierungsmaßnahmen
Ngoc Anh Tran
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
außerordentliches Masterstudium Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht [Vollzeit Deutsch]
Betreuer*in
Josef Aicher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78240
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30624.67703.827118-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Beihilfenaufsichtsrecht ist eine Ergänzung zum Binnenmarktkonzept des Vertrages (vgl. Art. 3 Abs. 1 lit. b) Art. 4 Abs. 2 lit. a) sowie Art. 119 Abs. 1 AEUV), welches durch die Verwirklichung der Grundfreiheiten wesentlich zur Sicherung eines freien und unverfälschten Wettbewerbs beiträgt. Durch das grundsätzliche Beihilfeverbot in Art. 107 Abs. 1 AEUV möchte der Unionsgesetzgeber verhindern, dass von den Mitgliedstaaten gewährte Begünstigungen für in ihrem Gebiet ansässige Unternehmen zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Mitgliedstaaten unterstützen Unternehmen nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, sondern auch dann, wenn bestimmte Branchen strukturellen Veränderungen ausgesetzt sind. Gleichwohl können diese Beihilfen dazu führen, dass bestehende Überkapazitäten in diesen Branchen erhalten oder gar weiter ausgebaut werden. Was daraus folgt, ist ein unregulierter Subventionswettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten, welcher langfristig die Rückkehr zu einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung erheblich erschwert. Politische Erwägungen zwingen jedoch die Mitgliedstaaten oftmals dazu, Beihilfen zur Rettung von Unternehmen zu gewähren, um Arbeitsplätze sowohl im Unternehmen als auch in der Region zu sichern.
Abstract
(Englisch)
The state aid control law complements the internal market concept of the Treaty (Art. 3 (1) (b), Art. 4 (2) (a), and Art. 119 (1) TFEU), which significantly contributes to safeguarding free and undistorted competition through the realization of fundamental freedoms. Through the general prohibition of state aid according to Art. 107 (1) TFEU, the Union legislator aims to prevent competitive distortions caused by advantages granted by Member States to companies located within their territory. Member States provide support to companies not only in economically challenging times but also when specific sectors undergo structural changes. However, such aid can result in maintaining or even expanding existing overcapacities within these sectors. The consequence is an unregulated subsidy race among Member States, which substantially hinders the long-term return to a competitive market economy. Nevertheless, political considerations often compel Member States to grant aid to rescue companies, thereby securing jobs both within the company and in the surrounding region.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Staatliche Beihilfen Binnenmarkt Wettbewerbsverzerrung Beihilfekontrolle
Schlagwörter
(Englisch)
State Aid Internal Market European State Aid Law State Aid Control
Autor*innen
Ngoc Anh Tran
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle der staatlichen Beihilfen im europäischen Binnenmarkt
Hauptuntertitel ()
Wettbewerbsverzerrungen und Regulierungsmaßnahmen
Paralleltitel (Englisch)
The impact of state aid on competition in the European internal market
Paralleluntertitel (Englisch)
legal frameworks and policy responses
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
80, XIX Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Josef Aicher
Klassifikationen
86 Recht > 86.86 Europarecht. Allgemeines ,
86 Recht > 86.90 Europarecht. Sonstiges
AC Nummer
AC17497757
Utheses ID
75492
Studienkennzahl
UA | 999 | 082 | |
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