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Imagined and ideal journalists
audience expectations of who journalists are and who they should be
Theresa Zeitlinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Folker Hanusch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78616
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15332.83959.672682-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Masterarbeit wird untersucht, wie sich das österreichische Publikum Journalist*innen und ideale Journalist*innen vorstellt, wobei das neue Konzept der imagined journalists (Panievsky et al., 2024) in Kombination mit Rollentheorie und Publikumserwartungen (Biddle, 1979) angewendet wird. Im Mittelpunkt steht die Sichtweise des Publikums, wobei ein offener Ansatz gewählt wird, um durch die Beziehung zwischen Journalist*innen und Publikum zu erforschen, wie Nachrichten verstanden und angegangen werden. Die Arbeit konzentriert sich auf imaginative und affektive Dimensionen, die anhand der präskriptiven, deskriptiven und normativen Erwartungen des Publikums untersucht werden. Im theoretischen Teil wird das Konzept der imagined journalists definiert und seinem Gegenstück, dem etablierterem imagined audiences Konzept, gegenübergestellt. Darüber hinaus werden Vorstellungen in den Kontext journalistischer Rollen und Erwartungsmodi sowie der Auswirkungen erfüllter oder unerfüllter Erwartungen gestellt. Außerdem wird Hintergrundwissen über die österreichische Medienlandschaft vermittelt, um die Ergebnisse weiter zu kontextualisieren. Der empirische Teil besteht aus einer qualitativen Inhaltsanalyse von 20 Tiefeninterviews mit verschiedenen österreichischen Publikumsmitgliedern, wobei besonderes Augenmerk auf auftretende Unterschiede gelegt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass das Publikum sich Journalist*innen als komplexe und mehrdimensionale Personen vorstellt, wobei sie nicht nur positionsbezogene Aspekte - Praktiken, Arbeitsabläufe und Einflüsse - artikulieren sondern auch persönliche Merkmale zuschreiben, wie Persönlichkeiten, Charakterzüge, Einstellungen und demografische Merkmale. Darüber hinaus hat das Publikum unterschiedliche Vorstellungen von Journalist*innen je nach deren Medienzugehörigkeit, und abhängig davon wie es das Medienunternehmen als Ganzes bewertet. Ebenso konstruiert das Publikum unterschiedliche Idealvorstellungen von Journalist*innen, die sich je nach ihrer vorgestellten Funktion unterscheiden. Während rollenspezifische Praktiken in solchen Konzeptualisierungen hervorgehoben werden, bleibt die persönliche Dimension ein zentraler Aspekt in der Vorstellung idealer Journalist*innen.
Abstract
(Englisch)
This thesis explores how Austrian audiences imagine journalists and ideal journalists, applying the emerging imagined journalists framework (Panievsky et al., 2024), in combination with theory and expectation modes (Biddle, 1979). It centres audience perspectives, taking an openended approach to explore how they understand and approach news through the lens of the journalist-audience relationship. Heeding calls, the work focuses on imaginative and affective dimensions which are examined through the prescriptive, descriptive and cathectic expectations audiences hold. In the theoretical section, the imagined journalists concept is defined and contrasted to its counterpart, the more extensively researched imagined audiences. Further, the framework is situated in the context of journalistic roles and beliefs, norms and preferences of audiences – as well as the effects of met or unmet expectations. It also provides background on the Austrian media landscape in order to further contextualize results. The empirical section consists of a qualitative content analysis of 20 in-depth interviews with diverse Austrian audience members. The results show that audiences imagine journalists as complex and multidimensional figures, articulating not just positional aspects – where they focus on practices, workflows and pressures – but also personal conceptualisations – ascribing personalities, traits, attitudes and demographic characteristics. In addition, audiences imagine journalists differently across media affiliations, depending on their evaluation of the media organization at large. Similarly, audiences construct distinct ideal journalists, with variations tied to their imagined function. While role specific practices are emphasized in conceptualisations of ideal journalists, the personal dimension remains a central aspect of audiences’ imaginaries.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Publikum Publikumserwartungen imaginär Journalisten
Schlagwörter
(Englisch)
audience audience expectations imaginaries imagined journalists
Autor*innen
Theresa Zeitlinger
Haupttitel (Englisch)
Imagined and ideal journalists
Hauptuntertitel (Englisch)
audience expectations of who journalists are and who they should be
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
108 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Folker Hanusch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines
AC Nummer
AC17563385
Utheses ID
75571
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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