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Einfluss von Safran auf Zellvitalität und DNA-Stabilität von HepG2-Zellen
Felizitas Moll
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Karl-Heinz Wagner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8438
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29316.74661.783966-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Studie wurden die Narbenäste und Tepalen des österreichischen Safrancrocus (Crocus sativus L.) auf ihre zytotoxische und genotoxische Wirkung an HepG2-Zellen getestet. Ziel war es, die Wirkung in haushaltsüblichen und ernährungswissenschaftlich interessanten Mengen zu beobachten. Die Proben wurden in je drei verschiedenen Mengen (Tepalen: 1T, 2T, 3T; Narbenäste: 2NÄ, 5NÄ, 10NÄ) mit 80% ethanolischer Lösung extrahiert, und die Zellen 24h inkubiert. Nach der Inkubationszeit wurden Zellzahl und Zellvitalität mittels Trypanblautest ermittelt. Anschließend wurde der Comet-Assay durchgeführt, um mögliche DNA-Schäden in den Zellen zu ermitteln. Im Trypanblautest lagen alle Zellzahlen im Bereich der Negativkontrolle. Es zeigte sich jedoch, vor allem bei den Narbenästen, eine leichte, nicht signifikante Reduktion der Zellzahlen, in Abhängigkeit der Dosis. Im Comet Assay konnte keine signifikante Erhöhung der DNA-Schäden durch Safranextrakt festgestellt werden. Es zeigte sich, dass Narbenäste und Tepalen der Safranpflanze in den getesteten Konzentrationen in vitro keine genotoxische und nur bedingt zytotoxische Wirkung gegen HepG2-Zellen entfalten. Ein normaler Haushaltsgebrauch von Safran-Narbenästen und Tepalen scheint deshalb, auf Basis dieser Untersuchungen, unbedenklich. Aufgrund der eingeschränkten Übertragbarkeit von Zelltests auf den gesamten Organismus müssten die Ergebnisse jedoch durch weitere Studien an Tier und Mensch abgesichert werden.
Abstract
(Englisch)
The present study was conducted to analyze the stigmas and petals of Austrian saffron (Crocus sativus L.) regarding their cytotoxic and genotoxic effects on HepG2 cells. One of the main aims was to observe the effects in relevant amounts for the average household and for nutritional sciences. Samples were tested in three different concentrations per group (petals: 1T, 2T, 3T; stigmas: 2NÄ, 5NÄ, 10NÄ) and extracted with an 80% ethanolic solution, then incubated for 24 hours. After incubation of the cells, cell counts and cell viability were determined via trypane blue assay. Afterwards the comet (SCGE-) assay was performed to identify any DNA damage inflicted to the cells. The trypane blue assay showed that all cell counts were in the range of the negative control group. However, a slight, non-significant and dose-dependent reduction in cell counts could be observed, especially in the stigmas group. Comet assay revealed no significant increase in DNA damage in saffron-treated cells. To sum up, stigmas and petals of Crocus sativus L. displayed no genotoxic and only limited cytotoxic potential against HepG2 cells in vitro in the tested concentration range. On the basis of these studies we can therefore conclude that a regular household usage of saffron stigmas and petals seems nonhazardous. Due to the restricted transferability of cell tests to the whole human body, however, further research in the form of animal and human studies will be necessary to confirm these results.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Safran Tepalen Narbenäste HepG2 Zellen Trypanblau Comet Assay Zellvitalität DNA-Stabilität
Autor*innen
Felizitas Moll
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss von Safran auf Zellvitalität und DNA-Stabilität von HepG2-Zellen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
IV, 81 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl-Heinz Wagner
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.03 Methoden und Techniken in den Naturwissenschaften ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
42 Biologie > 42.15 Zellbiologie ,
42 Biologie > 42.59 Botanik: Sonstiges
AC Nummer
AC08022886
Utheses ID
7606
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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