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Beyond zero-sum thinking
how nonzero-sum beliefs and positive outcome expectancies drive consumption reduction
Rumyana Gessendorfer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Arnd Florack
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78562
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29309.08514.380591-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erforschung nachhaltigen Konsumverhaltens, indem sie das Konstrukt der Nicht-Nullsummen-Überzeugungen (Crocker et al., 2017) in Bezug auf die individuelle Bereitschaft zur Konsumreduzierung aus Umweltgründen untersucht. Nicht-Nullsummen-Überzeugungen beziehen sich auf eine kooperative Denkweise, die im Gegensatz zu einer kompetitiven Nullsummen-Perspektive steht. In der Studie wurde angenommen, dass Nicht-Nullsummen-Überzeugungen eine höhere Bereitschaft zur Konsumreduzierung vorhersagen. Darüber hinaus wurde untersucht, ob positive Ergebniserwartungen (Bandura, 1986) die Beziehung zwischen Nicht-Nullsummen-Überzeugungen und der Bereitschaft zur Konsumreduzierung vermitteln. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sowohl individuelle als auch soziale Nicht-Nullsummen-Überzeugungen eine Konsumreduzierung signifikant vorhersagen. Insbesondere erwies sich die positive Ergebniserwartung als besonders robuster Prädiktor, der die Beziehung zwischen Nicht-Nullsummen-Überzeugungen und der Bereitschaft zur Konsumreduzierung vermittelt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass umweltfreundlichen Einstellungen Nicht-Nullsummen-Denkweisen zugrunde liegen, wobei individuelle positive Erwartungen hinsichtlich der Folgen einer Konsumreduzierung eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung dieser Einstellungen in nachhaltiges Verhalten spielen. Die Ergebnisse haben wichtige Auswirkungen sowohl auf die zukünftige Forschung als auch auf die Entwicklung eines neuen Ansatzes für dringliche Umweltprobleme.
Abstract
(Englisch)
The present study contributes to the research on sustainable consumer behaviour by examining the construct of nonzero‐sum beliefs (Crocker et al., 2017) in relation to individuals’ willingness to reduce their consumption for environmental reasons. Nonzero‐sum beliefs refer to a cooperative mindset, which stands in contrast with a competitive, zero‐sum perspective. Nonzero-sum beliefs were hypothesized to predict greater willingness to reduce consumption. In addition, the study investigated whether positive outcome expectancies (Bandura, 1986) mediate the relationship between nonzero-sum beliefs and readiness to reduce consumption. The results of the study indicated that both individual and social nonzero‐sum beliefs significantly predicted consumption reduction. Notably, positive outcome expectancy emerged as a particularly robust predictor, mediating the relationship between nonzero‐sum beliefs and willingness for consumption reduction. These findings suggest that nonzero-sum mindsets underlie pro-environmental attitudes, while individuals’ positive anticipations about the outcomes of consumption reduction play a decisive role in transforming the attitudes into sustainable behaviour. The results have important implications both for future research and for offering a new approach to pressing environmental challenges.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nicht-Nullsummen-Überzeugungen Konsum Konsumverhalten Ergebniserwartungen Umwelt Überkonsum Nachhaltigkeit Kooperation
Schlagwörter
(Englisch)
nonzero-sum beliefs consumption consumer behaviour outcome expectancies environment overconsumption sustainability cooperation
Autor*innen
Rumyana Gessendorfer
Haupttitel (Englisch)
Beyond zero-sum thinking
Hauptuntertitel (Englisch)
how nonzero-sum beliefs and positive outcome expectancies drive consumption reduction
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
72 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Arnd Florack
Klassifikation
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie. Allgemeines
AC Nummer
AC17558172
Utheses ID
76101
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1