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Untersuchungen zum Einfluss der naturräumlichen, ökonomischen und sozialen Faktoren auf die Besiedlung der niederösterreichischen Marchufer in der Linearbandkeramik
Gerhard Weihs
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Urgeschichte und Historische Archäologie
Betreuer*in
Michael Doneus
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78565
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11974.15629.528078-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Linearbandkeramik (LBK) breitete sich in Mitteleuropa ab etwa 5.500 v. Chr. aus. Auch entlang der March, einem der linken Nebenflüsse der Donau wurden Siedlungen gegründet. In dem betreffenden Gebiet wurden bisher nur wenige Ausgrabungen durch-geführt und die meisten Funde von Archäologen und Heimatforschern bei Begehungen entdeckt. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung der Faktoren, die auf die Siedlungsstruktur an der unteren March in Niederösterreich Einfluss hatten. Zu den maß-geblichen Aspekten zählen die naturräumlichen Gegebenheiten wie beispielsweise Topografie und Bodenqualität, die ökonomischen Anforderungen (rentable Erreichbarkeit der Ressourcen Acker- und Weideflächen sowie von Holz und Wasser) und die Ermöglichung sozialer Kommunikation. Die Resultate der Studie legen nahe, dass die topographischen Gegebenheiten der flachen Landschaft mit hoher Bodenqualität die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht in der Region begünstigt haben. Gegeben war auch die optimale Erreichbarkeit der Ressourcen. Zudem boten die geringen Entfernungen zwischen den Siedlungen die Voraussetzung für eine soziale Verständigung. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen eine Kette von Fundstellen entlang der Flussterrasse der March und legen die Vermutung nahe, dass die Auffindung weiterer Siedlungen potenziell zu erwarten ist.
Abstract
(Englisch)
The Linear Pottery (LBK) spread across Central Europe from around 5,500 BC. Settlements were also founded along the river March, one of the left tributaries of the Danube. Only a few excavations have been carried out in the area in question and most of the findings have been discovered by archaeologists and local historians during site visits. The present work is dedicated to investigating the factors that influenced the settlement structure on the lower March in Lower Austria. The decisive aspects include natural conditions such as topography and soil quality, economic requirements (profitable accessibility of resources such as cropland and pastureland as well as wood and water) and the facilitation of social communication. The results of the study suggest that the topographical conditions of the flat landscape with high soil quality favored the development of agriculture and animal husbandry in the region. The optimal accessibility of resources was also given. In addition, the short distances between the settlements provided the conditions for social communication. The present results show a chain of sites along the river terrace of the March and suggest that the discovery of further settlements is potentially to be expected.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Linearbandkeramik March Siedlungen Einflussfaktoren
Schlagwörter
(Englisch)
Linear Pottery river March settlements influencing factors
Autor*innen
Gerhard Weihs
Haupttitel (Deutsch)
Untersuchungen zum Einfluss der naturräumlichen, ökonomischen und sozialen Faktoren auf die Besiedlung der niederösterreichischen Marchufer in der Linearbandkeramik
Paralleltitel (Englisch)
Investigations into the influence of natural, economic and social factors on the settlement of the Lower Austrian banks of the March in the Linear Pottery
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
99 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Doneus
Klassifikation
15 Geschichte > 15.15 Archäologie
AC Nummer
AC17558179
Utheses ID
76148
Studienkennzahl
UA | 066 | 801 | |
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