Detailansicht
Zwischen Ideal und Realität
wie idealisierte Körperbilder in der Unterwäschewerbung die Körperzufriedenheit und Selbstwahrnehmung von Frauen beeinflusst
Martina Engemann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
DOI
10.25365/thesis.79106
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13846.18200.348965-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss idealisierter Körperbilder in der Unterwäschewerbung auf weibliche Konsumentinnen. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema wurde ein Online-Fragebogen entwickelt, der im Zeitraum von Anfang Januar bis Anfang Februar 2025 zur Beantwortung freigegeben wurde. Dabei wurden 157 Frauen im Alter von 18 bis 80 Jahren im DACH-Raum befragt. Mit Hilfe des Fragebogens wurde ermittelt, wie sich die Darstellung unterschiedlich stark idealisierter Körperbilder (hoch, moderat, niedrig idealisiert) auf die Körperzufriedenheit, Selbstwahrnehmung, sozialen Vergleich und wahrgenommener Diskrepanz zwischen Fremd- und Selbstbild auswirken. Als Basis dient zum einen die Theorie des sozialen Vergleichs nach Festinger und zum anderen die Theorie der Selbstdiskrepanz nach Higgins. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass die Idealisierung von Körperbildern einen Einfluss auf die Konsumentinnen hat. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Körperzufriedenheit der Frauen. Es ist insbesondere hervorzuheben, dass bereits moderat idealisierte Körperbilder die Selbstwahrnehmung der Frauen verzerren können. Zudem erwies sich der Einbezug von individuellen Unterschieden wie dem BMI als bedeutende Einflussfaktoren für die Effekte auf Zufriedenheit, Selbstwahrnehmung, wahrgenommene Diskrepanz und sozialen Vergleichsdruck. Die Forschung leistet einen Beitrag zur bestehenden Forschung, da sie den Einfluss idealisierter Körperbilder in der Unterwäschewerbung auf Frauen erforscht. Insbesondere der Einbezug der Theorie des sozialen Vergleichs und der Selbstdiskrepanz liefert neue Einblicke für zukünftige Forschungen in diesem Bereich. Die Arbeit liefert eine fundierte Grundlage, um die Auswirkungen von Schönheitsidealen auf Konsumentinnen kritisch zu betrachten und bietet Ansatzpunkte für eine sensiblere Gestaltung zukünftiger Werbeinhalte im Bereich der Modewerbung.
Abstract
(Englisch)
The study examines the influence of idealized body images in underwear advertising on female consumers. Based on the current state of research on this topic, an online questionnaire was developed and made available for completion between the beginning of January and the beginning of February 2025. A total of 157 women aged between 18 and 80 in the DACH region were surveyed. The questionnaire was used to determine how the presentation of different degrees of idealized body images (high, moderate, low idealization) affects body satisfaction, self-perception, social comparison, and the perceived discrepancy between external and self-image. The study is based on Festinger’s theory of social comparison and Higgins’ theory of self-discrepancy. The study results show that the idealization of body images influences female consumers. There is a particular focus on women’s perception of their bodies and body satisfaction. It should be emphasized that even moderately idealized body images can distort women’s self-perception. In addition, individual differences such as BMI proved to be a significant influencing factor for the effects on satisfaction, self-perception, perceived discrepancy, and social comparison pressure. The research contributes to existing research by exploring the influence of idealized body images in underwear advertising on women. In particular, the inclusion of social comparison and self-discrepancy theory provides new insights for future research in this area. The work provides a foundation for critically examining the effects of beauty ideals on female consumers and offers starting points for a more sensitive design of future advertising campaigns in fashion advertising.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Werbung Idealisierte Körperbilder Schönheitsideale sozialer Vergleich Körperzufriedenheit Selbstwahrnehmung wahrgenommene Diskrepanz Marketing
Schlagwörter
(Englisch)
Advertising idealized body images beauty ideals social comparison body satisfaction self-perception perceived discrepancy marketing
Autor*innen
Martina Engemann
Haupttitel (Deutsch)
Zwischen Ideal und Realität
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie idealisierte Körperbilder in der Unterwäschewerbung die Körperzufriedenheit und Selbstwahrnehmung von Frauen beeinflusst
Paralleltitel (Englisch)
Between ideal and reality
Paralleluntertitel (Englisch)
how idealized body images in underwear advertising influence women's body satsifaction and self-perception
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
VII, 117 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.40 Marketing
AC Nummer
AC17624859
Utheses ID
76198
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
