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Der Rechtspopulismus und die Klimakrise

Analyse der Kommunikation der rechtspopulistischen Parteien Freiheitliche Partei Österreichs und Alternative für Deutschland hinsichtlich des Klimas, der Klimakrise und der Klimapolitik

Sylvia Huber

Art der Arbeit

Masterarbeit

Universität

Universität Wien

Fakultät

Fakultät für Sozialwissenschaften

Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)

Masterstudium Politikwissenschaft

Betreuer*in

Vedran Dzihic

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DOI

10.25365/thesis.78687

URN

urn:nbn:at:at-ubw:1-20614.21804.826392-6

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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract

(Deutsch)

Während der Klimawandel weiter fortschreitet und Extremwetterereignisse zunehmen, erzielen rechtspopulistische Parteien, die Klimaschutzmaßnahmen ablehnen, weltweit Wahlerfolge. Rechtspopulistische Partien wie die Freiheitliche Partei Österreichs und die Alternative für Deutschland sehen den Klimawandel nicht als bedrohlich und die Klimaschutzpolitik als schädlich für die Wirtschaft und Bevölkerung an. Auf diese Weise werden die Regierenden in repräsentativen Demokratien, welche Klimaschutzmaßnahmen implementieren, delegitimiert. In dieser Arbeit wird daher untersucht, welche Implikationen die Kommunikation der beiden rechtspopulistischen Parteien Freiheitliche Partei Österreichs und Alternative für Deutschland zum Klima, zur Klimakrise und zur Klimapolitik für das demokratische Gefüge in den beiden Ländern hat. Zudem sollen Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede, populistische Strategien sowie verschwörungstheoretische Inhalte herausgearbeitet werden. Zur Beantwortung wurden die Parteipresse, die Instagram-Accounts und die Wahlprogramme der beiden Parteien zu den nationalen Parlamentswahlen und der Europawahl sowie Sprechakte bzw. öffentliche Auftritte des FPÖ-Parteiobmanns Herbert Kickl und der AfD-Parteivorsitzenden Alice Weidel mittels einer Kritischen Diskursanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nur die negativen Konsequenzen der Klimaschutzpolitik dargestellt, der anthropogene Klimawandel teilweise geleugnet und die Rücknahme von Klimaschutzmaßnahmen gefordert werden. Festgestellte Widersprüche in der Klimakommunikation, die Verbreitung von Verschwörungstheorien durch die AfD und der Eliten-Volk-Gegensatz weisen zudem darauf hin, dass beide Parteien die Klimakommunikation vor allem strategisch einsetzen, um Wähler*innen zu mobilisieren und „Eliten“ zu delegitimieren. Beide Parteien konstatieren eine Krise durch den Klimaschutz sowie der repräsentativen Demokratie, da die demokratisch gewählten Repräsentant*innen in Österreich und Deutschland mit ihrer Klimaschutzpolitik die Interessen der Bevölkerung ignorieren und ihnen schaden würden. Die opportunistische Klimakommunikation, die einseitige Darstellung der Klimapolitik und die Leugnung einer pluralistischen Gesellschaft, in welcher Klimaschutzmaßnahmen vom Großteil befürwortet werden, implizieren, dass die Krise der repräsentativen Demokratie vielmehr der FPÖ und AfD selbst zuzuschreiben ist.

Autor*innen

Sylvia Huber

Haupttitel (Deutsch)

Der Rechtspopulismus und die Klimakrise

Hauptuntertitel (Deutsch)

Analyse der Kommunikation der rechtspopulistischen Parteien Freiheitliche Partei Österreichs und Alternative für Deutschland hinsichtlich des Klimas, der Klimakrise und der Klimapolitik

Paralleltitel (Englisch)

Right-wing populism and climate crisis

Paralleluntertitel (Englisch)

analysis of the communication of the right-wing populist parties Freedom Party of Austria and Alternative for Germany regarding climate, climate crisis and climate politics

Publikationsjahr

2025

Umfangsangabe

583 Seiten : Illustrationen

Sprache

Deutsch

Beurteiler*in

Vedran Dzihic

Klassifikationen

43 Umweltforschung > 43.30 Umweltpolitik ,

89 Politologie > 89.56 Politische Kommunikation ,

89 Politologie > 89.61 Politische Parteien

AC Nummer

AC17569703

Utheses ID

76294

Studienkennzahl

UA | 066 | 824 | |

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