Detailansicht

Mechanismen der gesellschaftlichen Normierung und Bewertungskriterien von abweichenden Verhaltensweisen im Bereich der Erwachsenenvertretung in Wien
Theresa Jelinek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium CREOLE-Cultural Differences and Transnational Processes
Betreuer*in
Marie-France Chevron
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.78879
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25168.31189.256272-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Welches Maß an sozial auffälligem Verhalten im gesellschaftlichen Alltag braucht es, um als anders als andere Menschen in der „normalen“ Gesellschaft betrachtet zu werden? Das als Normierungssystem fungierende gesellschaftliche Phänomen der Erwachsenenvertretung in Wien stellt in der folgenden Masterarbeit das Forschungsfeld für eine Erhebung zu einer sozialen Abweichung dar. Erwachsenenvertretung wurde früher als Sachwalterschaft bezeichnet. In Österreich handelt es sich um eine gesellschaftliche Institution, welche alltägliche Angelegenheiten von sogenannten schutzbedürftigen Personen erledigt und organisiert. Die Schutzbedürftigkeit spiegelt sich in einer Bandbreite von sozial bewertetem, „normabweichendem“ Verhalten wider, welches im Zuge dieser Masterarbeit beforscht werden sollte. Dazu wurden Expert:innen des Systems der Erwachsenenvertretung zu auffallenden und dadurch „normabweichenden“ Verhaltensweisen sowie demgegenüber einer gesellschaftlichen Vorstellung von Normalität im Zuge von Interviews befragt. Die empirische Forschung geht der Frage nach, inwieweit eine gesellschaftliche Institution der Normierung soziales Verhalten anpassen kann und welche Problematiken damit verbunden sind. Der theoretische Teil der Masterarbeit befasst sich einführend dazu mit der Definition von sozialer Norm unter Heranziehung von Beispielen sozialer Bewertung von Verhalten und Fremdzuschreibung. Es erfolgt die Auseinandersetzung mit der sogenannten „psychischen Erkrankung“, der „Anthropology at Home“ sowie dem Konzept des „Othering“.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Norm Normierung Normabweichung Bewertung Othering Erwachsenenvertretung
Autor*innen
Theresa Jelinek
Haupttitel (Deutsch)
Mechanismen der gesellschaftlichen Normierung und Bewertungskriterien von abweichenden Verhaltensweisen im Bereich der Erwachsenenvertretung in Wien
Paralleltitel (Englisch)
Mechanisms of societal norming and evaluation criteria for deviant behaviors in the field of adult representation in Vienna
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
107 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marie-France Chevron
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein. Sonstiges
AC Nummer
AC17596994
Utheses ID
76353
Studienkennzahl
UA | 066 | 656 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1