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Mentale Gesundheit auf Instagram
eine experimentelle Untersuchung der Effekte von narrativen und didaktischen Gesundheitsbotschaften von Medfluencer:innen auf Stigma und Hilfesuchverhalten
Lisa-Marie Siml
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Florian Arendt
DOI
10.25365/thesis.79504
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29434.19352.483247-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Weltweit leidet etwa eine von acht Personen an einer psychischen Erkrankung. Doch öffentliche Stigmatisierung erschwert die Hilfesuche für Betroffene. Um dem Problem entgegenzuwirken, plädieren Forschende für innovative Kommunikationsstrategien. Vor diesem Hintergrund untersucht vorliegende Studie die Effektivität von Anti-Stigma-Kommunikation von Medfluencer:innen auf Instagram hinsichtlich Stigmatisierung und Hilfesuchverhalten. Basierend auf der Theorie der narrativen Transportation wird zudem angenommen, dass narrative Anti- Stigma-Kommunikation wirksamer ist als didaktische. Zur Überprüfung der Annahmen wurde ein einfaktorielles Online-Experiment durchgeführt, bei welchem den Teilnehmenden entweder didaktische oder narrative Anti-Stigma-Kommunikation oder eine themenfremde Kontrollintervention präsentiert wurde. Die Ergebnisse zeigen erste Hinweise auf die Wirksamkeit von Anti-Stigma-Kommunikation durch Medfluencer:innen. Während im Rahmen der Varianzanalyse nur ein statistisches Trendergebnis ersichtlich wird, lässt sich im Einzelgruppenvergleich feststellen, dass die narrative Intervention im Vergleich zur Kontrollkondition zu einer signifikanten Reduktion der Stigmatisierung führte. Für die didaktische Intervention zeigten sich keine signifikanten Effekte, jedoch ähnliche deskriptive Tendenzen. Auf die Bereitschaft zur Hilfesuche hatte keine der Interventionsgruppen einen signifikanten Einfluss. Schlüsselwörter: Stigmatisierung, Hilfesuche, Medfluencer:innen, Narrative Persuasion, Social Media
Abstract
(Englisch)
Around one in eight people worldwide suffers from a mental illness. However, public stigmatization makes it difficult for those affected to seek help. To counteract the problem, many researchers are calling for innovative communication strategies. Against this background, this study examines the effectiveness of anti-stigma communication by medfluencers on Instagram with regard to stigmatization and help-seeking behavior. Based on the theory of narrative transportation, it is also assumed that narrative anti-stigma communication is more effective than didactic communication. To test these assumptions, a single-factorial online experiment was conducted in which participants were presented with either didactic or narrative anti-stigma communication or a non-topic control intervention. The results show initial indications of the effectiveness of anti-stigma communication by medfluencers. While only a statistical trend result is evident in the variance analysis, the individual group comparison shows that the narrative intervention led to a significant reduction in stigmatization compared to the control condition. There were no significant effects for the didactic intervention, but similar descriptive tendencies. None of the intervention conditions had a significant influence on the willingness to seek help. Keywords: stigmatization, help-seeking, medfluencers, narrative persuasion, social media
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Stigmatisierung Hilfesuche Psychische Gesundheit Narrative Persuasion Social Media Medfluencer
Autor*innen
Lisa-Marie Siml
Haupttitel (Deutsch)
Mentale Gesundheit auf Instagram
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine experimentelle Untersuchung der Effekte von narrativen und didaktischen Gesundheitsbotschaften von Medfluencer:innen auf Stigma und Hilfesuchverhalten
Paralleltitel (Englisch)
Mental health on Instagram
Paralleluntertitel (Englisch)
an experimental investigation of the effects of medfluencers' narrative and didactic health messages on stigma and help-seeking behavior
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
62, XXXIV Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Florian Arendt
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC17686990
Utheses ID
76403
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
