Detailansicht
Virtual Reality und ihre Nutzung durch ältere Menschen in einer Langzeitbetreuungseinrichtung
eine Pilotstudie
Barbara Tillmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Pflegewissenschaft
Betreuer*in
Elisabeth Reitinger
DOI
10.25365/thesis.78780
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29434.41237.258765-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Der Einzug älterer Menschen in eine Langzeitbetreuungseinrichtung geht auch mit dem Verlust von liebgewonnenen Aktivitäten einher. Meist liegen Einschränkungen in der Mobilität vor, die Einfluss auf die soziale Teilhabe haben. Technologie kann in diesem Zusammenhang soziale Teilhabe wieder ermöglichen, wie die Nutzung von Virtual Reality. Zielsetzung: Das Ziel lag darin, die Perspektive von älteren Menschen in einer Langzeitbetreuungseinrichtung auf die Nutzung von Virtual Reality aufzuarbeiten sowie die Sichtweise der Mitarbeiter*innen der Einrichtung und der Angehörigen. Fragestellungen: Wie erleben ältere Menschen, die in einer Langzeitbetreuungseinrichtung leben, die Nutzung von Virtual Reality und wie schätzen sie die Nützlichkeit für sie selbst ein? Wie erfolgt die Einschätzung der Nutzung von VR durch Mitarbeiter*innen und Angehörige sowie die Nutzung als Möglichkeit zur sozialen Teilhabe ein? Methodik: Es wurde eine ethnologische Feldforschung durchgeführt. Hierbei wurden verschiedene Methoden zur Datenerhebung genutzt. Es wurde eine teilnehmende Beobachtung über durchgeführt und ein Forschungstagebuch geschrieben. Beobachtungsprotokolle bei der Nutzung durch die älteren Menschen wurden ausgefüllt. Themenzentrierte Interviews mit den älteren Menschen (3) sowie einem Informanten aus den Reihen der Bewohner*innen, den Mitarbeiter*innen (5) und einem Angehörigen geführt. Ergebnisse: Ältere Menschen beschrieben die Nutzung als interessant und abwechslungsreich, wobei eine Person sich des Verlustes des Reisens im realen Leben bewusst wurde. Mitarbeiter*innen sahen die Nutzung als Möglichkeit der sozialen Teilhabe und beschrieben sie auch als Motivator zur sozialen Teilhabe. Der interviewte Angehörige beschrieb die Nutzung als Minderheitenprogramm und bewertete sie für seine Mutter als positiv. Der Informant aus den Reihen der Bewohner*innen zeigte auf, dass es innerhalb der Langzeitbetreuungseinrichtung ein Netzwerk gab, das sich über die Nutzung von Virtual Reality austauschte. Die Nutzung von VR ist nicht ohne die Unterstützung von Mitarbeiter*innen umsetzbar. Zusammenfassung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass soziale Teilhabe durch die Nutzung von VR ermöglicht wird. Einerseits als Eingebundensein in das gesellschaftliche Leben. Andererseits als Unterstützung für den Beziehungsaufbau und Kommunikation zwischen den Bewohner*innen.
Abstract
(Englisch)
Background: The move of older people into a long-term care facility is accompanied by the loss of cherished activities. In most cases, there are restrictions in mobility that have an impact on social participation. In this context, technology can enable social participation, such as the use of virtual reality. Objective: The aim was to analyse the perspective of older people in a long-term care facility on the use of virtual reality as well as the views of the facility's staff and relatives. Research questions: What are the experiences of using virtual reality from older people who lives in a long-term care and how do they assess its usefulness for themselves? How do staff and relatives assess the use of VR and its use as an opportunity for social participation? Methodology: Ethnological field research was carried out. Various methods were used to collect data. Participant observation and a research diary was written. Observation protocols were filled out during the use of the older people. Topic-centred interviews were conducted with the older people (3) as well as an informant from among the residents, the staff (5) and a relative. Results: Older people described the use as interesting and varied, one person becoming aware of the loss of travelling in real life. Employees saw the use as an opportunity for social participation and described it as a motivator for it. The family member analysed the use as a minority programme and rated it positive for his mother. The informant from among the residents revealed that there was a network within the long-term care facility that discussed the use of virtual reality. The use of VR cannot be implemented without the support of staff. Summary: The results indicate that social participation is possible with VR. On the one hand, as integration into social life. On the other hand, as support for relationship building and communication between residents.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
ältere Menschen Langzeitbetreuungseinrichtung soziale Teilhabe Virtual Reality ethnografische Feldforschung
Schlagwörter
(Englisch)
older people long-term care facility social participation virtual reality ethnological field research
Autor*innen
Barbara Tillmann
Haupttitel (Deutsch)
Virtual Reality und ihre Nutzung durch ältere Menschen in einer Langzeitbetreuungseinrichtung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Pilotstudie
Paralleltitel (Englisch)
Virtual reality and its use by older people in a long-term care facility
Paralleluntertitel (Englisch)
a pilot study
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
V, 147 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Elisabeth Reitinger
Klassifikation
71 Soziologie > 71.43 Technologische Faktoren
AC Nummer
AC17591069
Utheses ID
76411
Studienkennzahl
UA | 066 | 330 | |
