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Nahrungsmittelunverträglichkeiten
ernährungsphysiologischer Hintergrund und deren wissenschaftliche Diagnose
Tanja Vogelsberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8503
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29411.97470.563754-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Überbegriff „Nahrungsmittelunverträglichkeit“ beinhaltet alle krankhaften Reaktionen, die nach der Aufnahme eines bestimmen Nahrungsmittels oder Nahrungsmittelzusatzstoffes auftreten. Die Ein-teilung in toxische und nichttoxische Nahrungsmittelunverträglich-keitsreaktionen (Nahrungsmittelallergien, enzymatische und pharma-kologische Nahrungsmittelintoleranzen), erfolgt augrund von ver-schiedenen pathogenetischen Mechanismen. Diese Klassifizierung ist insofern von großer Wichtigkeit, da Nahrungsmittelallergien und –intoleranzen oft zu ähnlichen Krankheitssymptomen führen. Die dia-gnostische Abklärung einer Nahrungsmittelunverträglichkeit basiert, je nachdem ob es sich um eine Nahrungsmittelallergie oder –intoleranz handelt, aus 5 verschiedenen Methoden: Anamnese und Patiententagebuch, Hauttest, In-vitro-Verfahren, Eliminationsdiät und oraler Provokationstest. Eine andere Methode, um Nahrungsmittelin-toleranzen zu identifizieren, ist noch der Hydrogen-Atemtest. Nur durch eine saubere allergologische Abklärung kann eine entspre-chende medizinische Schlussfolgerung gezogen werden und durch anschließende diätetische Therapien werden unnötige Fehl- und Man-gelernährungen vermieden. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Prävalenz von Un-verträglichkeitsreaktionen auf Nahrungsmittel zwischen 3,5 und 35 % bei Erwachsenen (Alter ≤ 60 Jahren) liegt. Dieser Prozentsatz ist aber kritisch zu betrachten, da eine große Diskrepanz zwischen der subjek-tiven Selbstdiagnose des Patienten und der medizinisch diagnosti-schen Abklärung besteht. Unverträglichkeitsreaktionen auf Nah-rungsmittel treten weniger häufiger auf als vermutet.
Abstract
(Englisch)
The umbrella term „adverse food reactions” contains all pathological reactions, which occur after the ingestion of a certain food or food additive. The classification in toxic and non-toxic adverse food reac-tions (food allergy, enzymatic and pharmacological food intolerance) happens, because of different pathophysiological mechanism. This graduation is very important, because of the very similar symptoms of food allergy and food intolerance. The diagnostic clarification of adverse food reactions, depending on wether it is food allergy or food intolerance, are based on 5 different methods: medical history, pa-tient diary, skin test, laboratory tests, elimination diet and oral provocation test. Another method to diagnose food intolerance is the hydrogen-breath test. A clear allergological clarification can only be made with a medical conclusion and with a following diet therapy unnecessary malnutrition and underfeeding be avoided. Epidemiological studies show, that the prevalence of adverse food re-actions during adolescents (age ≤ 60 years) are located between 3, 5 and 35%. This percentage seems to be very critical, because there is a big discrepancy between the subjective self-diagnose of the pa-tients and the medical diagnostic clarification. It shows that adverse food reactions occur less frequently than are suspected.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nahrungsmittelunverträglichkeiten Definition Pathophysiologie Einteilung und Diagnose
Autor*innen
Tanja Vogelsberger
Haupttitel (Deutsch)
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Hauptuntertitel (Deutsch)
ernährungsphysiologischer Hintergrund und deren wissenschaftliche Diagnose
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
90 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC08023356
Utheses ID
7666
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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