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Grossbritannien & China 1793 - 1842
vom Teehandel zum "Opiumkrieg" ; der Handel in Canton im frühen 19. Jahrhundert aus britischer und französischer Sicht
Caroline Ewen
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Georg Lehner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8506
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29857.30181.634262-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
1792/93 stellte, den Zeitgenossen wohl eher unbewusst, ein entscheidendes Datum für die Geschichte Chinas dar. Nach dem Aufbruch von Lord Macarnteys Gesandtschaft mit unter anderem dem Ziel, wirtschaftliche Vorteile für Grossbritannien in China zu sichern, verschlechterten sich die Beziehungen zunehmend bis es letzten Endes zum Ersten Opiumkrieg 1839-1842 kam. Innerhalb dieses zeitlichen Rahmens ist eine deutliche Veränderung der Beziehungen zwischen beiden Staaten zu erkennen, welche sich immer mehr zu Gunsten Grossbritanniens entscheiden soll. Chinas Handelssystem, das so genannte Canton-System, wurde im Lauf der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend kritisiert und versucht zu umgehen, was den Briten dank Piraterie und Schmuggel auch hinreichend gelang. Jedoch schien das System sich zu halten - und tatsächlich blieb es zumindest auf dem Papier bis zum Ersten Opiumkrieg intakt - und wurde letztlich durch den steigenden Opiumhandel derart unterwandert, dass die Existenz hinfällig wurde. Die Dimension wurde politisch, als Theorien des Freien Handels und der Souveränität der Staaten den Diskurs bestimmten, und Grossbritannien zu militärischen Aktionen gegen seinen Handelspartner führten. Der chinesische Staat schien ohnmächtig, den wachsenden Bedürfnissen nachzukommen, nicht zuletzt dadurch dass hier zwei Ideologien aufeinanderstiessen, welche am Ende nicht mehr vereinbar waren. Die blosse Idee eines gleichgestellten "Barbaren aus dem Westen" war nicht mit dem chinesischen Denken vereinbar und es kam wie es kommen musste: zu bewaffneten Auseinandersetzungen bei welchen China das Nachsehen hatte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
China Grossbritannien Canton Kohong Opiumkrieg John Barrow Macartney Teehandel Opium Louis Bazin
Autor*innen
Caroline Ewen
Haupttitel (Deutsch)
Grossbritannien & China 1793 - 1842
Hauptuntertitel (Deutsch)
vom Teehandel zum "Opiumkrieg" ; der Handel in Canton im frühen 19. Jahrhundert aus britischer und französischer Sicht
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
101 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Lehner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.64 Großbritannien, Irland ,
15 Geschichte > 15.79 China
AC Nummer
AC08000250
Utheses ID
7669
Studienkennzahl
UA | 066 | 805 | |
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