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Verteilung der Besteuerungsrechte bei Vermögenssteuern nach Art 22 des OECD-MA
Arina Yakubovskaya
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
außerordentliches Masterstudium Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht [Vollzeit Deutsch]
Betreuer*in
Dimitar Hristov
DOI
10.25365/thesis.79016
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28668.37463.613863-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit geht es um die wichtigsten Bestimmungen des internationalen Steuerrechts betreffend die Verteilung der Besteuerungsrechte bei Vermögenssteuern. Obwohl nur wenige Länder heutzutage Vermögenssteuern erheben, kommt es öfter zu grenzüberschreitenden Fällen, wenn eine natürliche Person oder ein Unternehmen in einem anderen Staat ansässig ist, als in jenem, in dem das Vermögen liegt. Solche Sachverhalte lösen steuerliche Konsequenzen aus. Die Zielsetzung ist, die wichtigsten Bestimmungen deutlich darzustellen sowie sich einen Überblick über die wichtigen Definitionen und Fallen zu verschaffen. Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: - Was sind die praktischen Probleme der Besteuerung von grenzüberschreitenden Vermögen? Welche Konflikte gehören dazu und wie werden sie, unter Heranziehung von Art 22, gelöst? - Wie gehen unterschiedliche Länder mit diesen Problemen um und wie lassen sie ihre eigenen nationalen Regelungen durch das OECD-MA beeinflussen oder abändern? - Welche politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen kann eine unzureichende Regelung zur Verteilung von Besteuerungsrechten haben? Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine Analyse des OECD-MA durchgeführt, mit Fokus auf Art 22 sowie die verwandten Art, auf die sich der Art 22 im Hinblick auf Begriffsdefinitionen bezieht sowie dessen Interpretation, mithilfe der Kommentare zu diesem, durchgeführt. Die durchgeführte Recherche zeigte, welche Grundprinzipien hinsichtlich der internationalen Besteuerung von Vermögen gelten, wie dadurch die Doppelbesteuerung vermieden werden kann, welche Unterschiede es in der Besteuerung von Vermögen in verschiedenen Staaten gibt und welche Herausforderungen bzw offene Fragen bei der Besteuerungsverteilung bei grenzüberschreitendem Vermögen existieren. Obwohl die OECD Potenzial der Vermögenssteuern für eine gerechtere Steuerverteilung anerkennt, gibt es bis dato diesbezüglich keine umfassenden Empfehlungen. Außerdem wird das MA regelmäßig aktualisiert und die in der Arbeit dargestellten Ergebnisse sind das Resultat des letzten Updates des OECD-MA, welches im Jahr 2017 erfolgte. Somit ist auch eine weiterführende Forschung in diesem Bereich sinnvoll, da gerade dieses Thema in Zukunft aktualisiert wird.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Vermögenssteuer Vermögensteuer Besteuerungsrechte Art 22 OECD MA OECD-MA OECD-Musterabkommen Artikel 22 OECD-MA Vermögensbesteuerung Internationale Doppelbesteuerung Verteilung der Besteuerungsrechte Völkerrechtliche Zuteilungsnormen Steuerliche Ansässigkeit Unilaterale Entlastungsmaßnahmen Vermögensteuer im Steuerrecht Konfliktlösung im Steuerrecht
Autor*innen
Arina Yakubovskaya
Haupttitel (Deutsch)
Verteilung der Besteuerungsrechte bei Vermögenssteuern nach Art 22 des OECD-MA
Paralleltitel (Englisch)
Allocation of taxation rights for wealth taxes according to Art 22 of the OECD Model Tax Convention
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
91 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dimitar Hristov
AC Nummer
AC17610361
Utheses ID
76786
Studienkennzahl
UA | 999 | 082 | |
