Detailansicht
Negative psychological factors unter dem Gesichtspunkt der Geschlechtszugehörigkeit
Daten einer ecological momentary Intervention für Betroffene der somatischen Belastungsstörung
David Peter Martin Berghold
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Ricarda Nater-Mewes
DOI
10.25365/thesis.79042
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31430.49613.182489-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die somatische Belastungsstörung kennzeichnet sich durch körperliche Beschwerden und damit verbundene psychologische Belastungen. Negative Psychological Factors (NPF‘s) wie Rumination über somatische Symptome, Negative Affektivität und ein Negatives Selbstkonzept (NS) erwiesen sich dabei als besonders relevant, weil diese mit somatoformen Störungen und Symptombeeinträchtigungen assoziiert werden konnten. Bei allen drei Domänen konnten in früheren Forschungsarbeiten geschlechtsspezifische Unterschiede gefunden werden. Ziel der Masterarbeit war es deshalb, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Veränderung dieser NPF‘s im Zuge einer Ecological Momentary Intervention (EMI) sowie in deren Zusammenhang mit der Beeinträchtigung durch somatische Symptome zu untersuchen. Als Datengrundlage diente die EPIGRAM-2-Studie, in deren Rahmen eine 28-tägige EMI durchgeführt wurde. Die Stichprobe umfasste 31 Personen mit erhöhtem Stresserleben und zumindest milden somatischen Symptomen. Die NPF‘s wurden über ein dichotomes Antwortformat, die Beeinträchtigung durch somatische Symptome mittels visueller Analogskala erhoben. Es wurden zweiseitige t-Tests für unabhängige Stichproben sowie Bootstrapping-Verfahren zur statistischen Auswertung verwendet. Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Veränderung der NPF-Scores zwischen Prä- und Postphase, einzelne deskriptive Differenzen waren vorhanden. Hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen den NPF‘s und dem Ausmaß der Beeinträchtigung durch somatische Symptome konnte ein signifikanter Unterschied in der Korrelation von NS mit dem Ausmaß der Beeinträchtigung durch somatische Symptome zwischen Frauen und Männern festgestellt werden. Bei den anderen Zusammenhängen gab es keinen signifikanten Unterschied, auf deskriptiver Ebene waren Unterschiede vorhanden. Die Ergebnisse bieten erste Hinweise bezüglich der potenziellen Relevanz von NPF's als geschlechtsspezifisch wirksame Einflussfaktoren im Kontext somatischer Symptome. Künftige Studien sollten die Hinweise als Anlass dazu nehmen, diese Untersuchung unter Heranziehung größerer Stichproben und optimierter Erhebungsinstrumente zu replizieren.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Somatische Belastungsstörung Ecological Momentary Intervention Negative Psychological Factors Gender
Autor*innen
David Peter Martin Berghold
Haupttitel (Deutsch)
Negative psychological factors unter dem Gesichtspunkt der Geschlechtszugehörigkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
Daten einer ecological momentary Intervention für Betroffene der somatischen Belastungsstörung
Paralleltitel (Englisch)
Negative psychological factors from the perspective of gender
Paralleluntertitel (Englisch)
data from an ecological momentary intervention for individuals with somatic symptom disorder
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
64 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ricarda Nater-Mewes
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17612869
Utheses ID
77156
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
