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Customizing success: investigating the impact of tracking schedules and user characteristics on digital food monitoring adherence
Maja Ruby Gabriel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Laura Maria König
DOI
10.25365/thesis.79599
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14167.67613.917161-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Fettleibigkeit und schlechte Ernährung sind nach wie vor große globale Gesundheitsprobleme. Obwohl sich digitales Ernährungs-Tracking (digital food tracking) als wirksame Maßnahme zur Verbesserung des Ernährungsbewusstseins und des Gewichtsmanagements gezeigt hat, fällt Menschen das langfristige Tracking der eigenen Ernährung schwer. In dieser Studie werden Faktoren untersucht, die die Adhärenz und Wirksamkeit der digitalen Ernährungsüberwachung durch Self-Monitoring in einem Within-Between-Subjects-Design beeinflussen. Die Daten wurden mittels eines Ecological Momentary Assessments erhoben. Über einen Zeitraum von 30 Tagen erfassten 167 Teilnehmer*innen ihren Obst- und Gemüsekonsum über eine Smartphone-App gemäß drei verschiedenen Tracking Plänen (selbst gewählte Tracking-Tage, Tracking nur an Wochentagen oder zufällig zugewiesene Tracking-Tage). Anhand von Daten aus Fragebögen, welche zu Beginn und am Ende der Studie ausgefüllt wurden, wurde der Einfluss von Gewissenhaftigkeit und wahrgenommener Autonomie auf die Adhärenz und die Wirksamkeit der Studie (gemessen als Veränderung des Obst- und Gemüsekonsums im Verlauf der Studie) untersucht. Die Ergebnisse zeigten keine Unterschiede in der Einhaltung der Tracking Pläne, wobei die Adhärenz in allen Gruppen hoch war und kein verringertes Tracking an Wochenenden festgestellt wurde. Hinsichtlich wahrgenommener Autonomie zeigten die Ergebnisse keine Unterschiede zwischen den drei Versuchsgruppen. In allen Versuchsgruppen lagen hohe Ausprägungen in wahrgenommener Autonomie vor. Auch hinsichtlich der Adhärenz unterschieden sich die Versuchsgruppen nicht, wobei die Adhärenz in allen Gruppen hoch ausgeprägt war und kein erkennbarer Wochenend-Effekt sichtbar wurde. Wie erwartet, stieg der Obst- und Gemüsekonsum im Laufe der Studie signifikant an. Jedoch konnte kein Zusammenhang zwischen Adhärenz und Studienwirksamkeit gefunden werden. Auch Gewissenhaftigkeit hatte keinen Einfluss auf die Adhärenz oder den Obst- und Gemüsekonsum. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die statistische Variabilität in allen relevanten Variablen begrenzt war, was statistisch die Fähigkeit zur Erkennung von Zusammenhängen beeinträchtigt. Daher ist unklar, ob das Fehlen signifikanter Zusammenhänge auf einen tatsächlichen Mangel an Zusammenhängen oder auf eine unzureichende Variabilität der Daten zurückzuführen ist. Diese Ergebnisse unterstreichen die Komplexität der Faktoren, die die digitales Self-Monitoring beeinflussen, und legen nahe, dass zukünftige Forschung diese Effekte in repräsentativeren Stichproben untersuchen sollten, um die vorliegenden Ergebnisse besser einordnen zu können, da diese teilweise im Widerspruch zur bisherigen Literatur stehen.
Abstract
(Englisch)
Obesity and poor nutrition remain major global health concerns. Although digital food tracking has proven effective for nutritional awareness and weight management, maintaining adherence is challenging. This study examined factors influencing adherence and efficacy of digital food tracking using self-monitoring in a within-between-subjects design. Data was obtained through an Ecological Momentary Assessment. Over 30 days, 167 participants tracked their fruit and vegetable intake on a smartphone app according to three tracking schedules (self-selected, weekdays only, or randomly assigned). Pre- and post-questionnaire data were used to furthermore assess the influence of conscientiousness and perceived autonomy on adherence and study efficacy (measured as a change in fruit and vegetable consumption over the course of the study). Results indicated no differences in perceived autonomy, with high levels of perceived autonomy across all groups. Likewise adherence rates were equal across all tracking schedules, with high adherence across all groups and no evident weekend-effect. As expected, fruit and vegetable consumption did significantly increase over the course of the study. However adherence did not predict study efficacy and conscientiousness did not moderate adherence or fruit and vegetable consumption. Across all relevant variables, statistical variability was limited, which likely reduced the ability to detect associations. Consequently, it remains unclear whether the absence of significant relationships reflects a genuine lack of association or insufficient variability in the data. These findings highlight the complex nature of factors influencing digital self-monitoring and suggest that future research should examine these effects in more diverse and representative samples to clarify the present results, which partially contradict prior literature.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
digitale Ernährungserfassung EMA Studie Adhärenz
Schlagwörter
(Englisch)
digital food monitoring food tracking adherence
Autor*innen
Maja Ruby Gabriel
Haupttitel (Englisch)
Customizing success: investigating the impact of tracking schedules and user characteristics on digital food monitoring adherence
Paralleltitel (Deutsch)
Untersuchung des Einflusses von Tracking Plänen und Nutzermerkmalen auf die Adhärenz digitaler Ernährungserfassung
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
79 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Laura Maria König
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17702081
Utheses ID
77220
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
