Detailansicht

Der Lernfortschritt in einer sprachlich homogen besuchten Gruppe im Vergleich zu einer sprachlich heterogen besuchten Gruppe gemessen am standardisierten MIKA-D Test
Veronika Gruber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Geographie und wirtschaftliche Bildung
Betreuer*in
Olena Vasylchenko
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.79512
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26317.73329.978956-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Während Deutschförderklassen mittlerweile häufig und langfristig in Schulen eingesetzt werden, werden Neu-in-Wien Klassen nur dann eröffnet, wenn viele Schüler*innen eines Landes durch ausgelöste Flüchtlingswellen nach Österreich kommen, wie es im Jahr 2015 und 2022 der Fall war. Beide Klassenformate möchten erzielen, den Schüler*innen Deutschkenntnisse zu vermitteln, um ihnen eine Beschulung und Benotung in Regelklassen zu ermöglichen. In Deutschförderklassen befinden sich häufig Kinder unterschiedlicher Herkunftsländer, die somit verschiedene Erstsprachen beherrschen. Bei Neu-in-Wien Klassen handelt es sich hingegen um Klassen, bei denen Schüler*innen gleicher Herkunft beschult werden und diese somit weitgehend über die gleichen Erstsprachen verfügen. Durch diese Gegebenheiten stellt sich die Frage, in welchem der beiden Klassenformate ein effizienteres Lernen stattfindet bzw. ein höherer Zugewinn an Sprachkenntnissen zu verzeichnen ist. Durch eine Erhebung von MIKA-D Testergebnissen sowie der Durchführung von Interviews mit Lehrpersonen jener Sprachförderklassen konnten Erkenntnisse generiert werden, die einerseits zeigen, welche der beiden Klassenformate bessere Testergebnisse erzielt hat und die andererseits Faktoren herauskristallisieren, die in Zukunft zur Optimierung der Beschulungsform von zugewanderten Schüler*innen ohne Deutschkenntnisse führen könnten.
Abstract
(Englisch)
While German language support classes (GLSC) are nowadays frequently used on a long-term basis in Austrian schools, ‚New-to-Vienna‘ classes are only established when a large number of students from the same country take refuge in Austria, as was the case in 2015 and 2022. Both class formats aim to teach students the German language so that they can attend mainstream classes and be graded. GLSC are often visited by children from different countries of origin who therefore speak different first languages. ‚New-to-Vienna‘ classes, on the other hand, are classes attended by students of the same origin, who thus have the same first languages. These circumstances raise the question of which of the two class formats provides more efficiency for learning processes and results in greater gains in language skills. In this study test results from the language screening tool MIKA-D were collected and investigated as well as interviews with teachers of those language support classes were conducted. The findings show which of the two class formats achieved better test results and also identified factors that could lead to future improvement for education systems of refugee students.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Deutschförderklasse Neu-in-Wien Klasse MIKA-D Test Sprachförderklasse KSDU
Autor*innen
Veronika Gruber
Haupttitel (Deutsch)
Der Lernfortschritt in einer sprachlich homogen besuchten Gruppe im Vergleich zu einer sprachlich heterogen besuchten Gruppe gemessen am standardisierten MIKA-D Test
Paralleltitel (Englisch)
A comparison of learning progresses in linguistically homogeneous and heterogeneous groups, measured using the language screening tool MIKA-D
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
104 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Olena Vasylchenko
Klassifikationen
81 Bildungswesen > 81.00 Bildungswesen. Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.44 Schulbesuch. Studium
AC Nummer
AC17687503
Utheses ID
77413
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 510 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1