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Mood instability across the menstrual cycle
does premenstrual symptom severity matter?
Laura Christina Stasch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.79583
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13518.86105.424993-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Tägliche Stimmung ist ein wichtiger Faktor für die mentale Gesundheit, der nicht nur durch die Qualität, sondern auch durch dynamischen Aspekte wie die Stimmungsinstabilität, definiert wird. Bisherige Forschung weist auf Stimmungsverschlechterung in der perimenstruellen Phase hin, insbesondere bei Personen mit hoher prämenstrueller Symptomschwere (PMS und PMDD). Es bleibt jedoch unklar, ob prämenstruelle Symptomschwere auch mit Stimmungsinstabilität in Verbindung steht. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, ob Stimmungsinstabilität auftritt, ob sie mit prämenstrueller Symptomschwere zusammenhängt und ob sie spezifisch für eine bestimmte Zyklusphase ist. Die Masterarbeit war Teil des ISSAC-Projekts, das tägliche Erhebungen über zwei aufeinanderfolgende Menstruationszyklen durchführte, wobei für diese Arbeit nur ein Zyklus analysiert wurde. Mittels eines EMA-Designs wurden Konzepte wie Stimmung, prämenstruelle Symptomschwere und Stress täglich erfasst. Neunzehn Teilnehmer*innen, die sich alle als Frauen identifizierten (M = 27.63, SD = 3.53), berichteten viermal täglich ihre aktuelle Stimmung in den Dimensionen Valenz, Ruhe und Wachheit. Zur Erfassung der Stimmungsinstabilität wurden tägliche mittlere quadrierte aufeinanderfolgende Differenzen berechnet und die Hypothesen mithilfe von Mehrebenenmodellen getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass Stimmungsinstabilität in der Dimension Valenz positiv mit der Symptomschwere zusammenhing. Zudem war die perimenstruelle Phase durch geringere Instabilität in Valenz gekennzeichnet. In den Dimensionen Ruhe und Wachheit zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Zyklusphasen. Es wurde keine signifikante Interaktion zwischen prämenstrueller Symptomschwere und Zyklusphase beobachtet. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Personen mit hoher prämenstrueller Symptomschwere ein erhöhtes Risiko für Stimmungsinstabilität in der Valenz haben, was das Wohlbefinden negativ beeinflussen könnte.
Abstract
(Englisch)
Daily mood is an important factor in mental health, defined by its quality but also by its dynamic aspects like instability. Previous findings suggest a deterioration of mood quality in the perimenstrual phase, especially in individuals with high premenstrual symptom severity (PMS and PMDD). It remains unclear if premenstrual symptom severity and mood instability might be related as well. This thesis investigates whether mood instability is present, its potential association with premenstrual symptom severity and whether it is specific to a particular cycle phase. This study was part of the ISSAC project, which collected daily assessments across two consecutive menstrual cycles, although only one cycle was analysed for this project. Ecological Momentary Assessment was used to assess concepts like daily mood, premenstrual symptom severity and stress. Nineteen participants, all identifying as women (M = 27.63, SD = 3.53), reported their momentary mood four times per day across three dimensions: valence, calmness and energetic arousal. To operationalize mood instability, daily mean squared successive differences were calculated and hypotheses were tested using multilevel models. The results showed that mood instability in valence was positively associated with symptom severity. Furthermore, the perimenstrual phase was characterized by lower instability in valence. The results suggest that instability in calmness and energetic arousal did not differ across menstrual cycle phases. No significant interactions between symptom severity and cycle phase were found. These findings indicate that individuals with high premenstrual symptom severity may be at increased risk for mood valence instability, which could negatively impact well-being.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
PMDS PMS Stimmung Stimmungsinstabilität Menstruationszyklus
Autor*innen
Laura Christina Stasch
Haupttitel (Englisch)
Mood instability across the menstrual cycle
Hauptuntertitel (Englisch)
does premenstrual symptom severity matter?
Paralleltitel (Deutsch)
Stimmungsinstabilität über den Menstruationszyklus hinweg
Paralleluntertitel (Deutsch)
spielt die Schwere der prämenstruellen Symptome eine Rolle?
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
63 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17701203
Utheses ID
77645
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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