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Vengeful women
wütende Frauen als feministische Vorbilder
Roxanna Maria Schmit
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.79573
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17856.89719.738125-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit untersucht die Darstellung von „Female Rage“ in Filmen sowie TikTok-Videos und die Rezeption solcher Inhalte durch junge Frauen. Ziel ist es, zu analysieren, wie weibliche Wut und Gewalt medial inszeniert wird und inwieweit sie als feministisch bewertet werden. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Wie nehmen Frauen zwischen 18 und 25 Jahren die Darstellung von Female Rage in Filmen (bzw. in TikTok-Videos) wahr? (FF1). Welche Faktoren spielen bei der Bewertung des Films als feministisch eine Rolle? (FF1.1). Wie unterscheidet sich diese Darstellung von Wut und Gewalt in Filmen zwischen Männern und Frauen? (FF2). Die Untersuchung folgt einem qualitativen Mixed-Method-Ansatz. Analysiert wurden acht Filme (je vier mit weiblichen bzw. männlichen Protagonist:innen) sowie drei Gruppendiskussionen mit insgesamt 15 Teilnehmerinnen. Die Ergebnisse zeigen, dass weibliche Wut von den befragten Personen abgelehnt wird, wenn die Inszenierung als stereotyp, selbstzerstörerisch oder sexualisiert gedeutet wird. Filme, die vielfältige Umgangsweisen mit Wut aufzeigen, Identifikationspotenzial bieten und Filmfiguren, die sich gegen patriarchale Systeme bzw. strukturelle Ungerechtigkeiten auflehnen, werden eher als feministisch wahrgenommen. Aus den Filmanalysen geht hervor, dass weibliche Wut tendenziell als Auflehnung gegen patriarchale Strukturen inszeniert wird, während männliche Wut innerhalb bestehender Machtverhältnisse ausgelebt wird. Die Arbeit zielt darauf ab, das Verständnis der Rezeption von „Female Rage“ zu vertiefen und die Bedeutung vielfältiger Darstellungen weiblicher Wut in aktuellen Diskursen und Medieninhalten hervorzuheben.
Abstract
(Englisch)
This master’s thesis examines the representation of “Female Rage” in films as well as TikTok videos and the reception of such content by young women. The aim is to analyse how female anger and violence are represented in media and to what extent they are interpreted as feminist. The central research questions are: How do women between the ages of 18 and 25 perceive the representation of Female Rage in films (and in TikTok videos)? (RQ1). Which factors play a role in evaluating such films as feminist? (RQ1.1). How does the representation of rage and violence in films differ between men and women? (RQ2). The study follows a qualitative mixed-methods approach. Eight “rage-films” were analysed (four with female and four with male protagonists), as well as three group discussions with a total of 15 participants. The results show that female anger is rejected by the respondents when it is interpreted as stereotypical, self-destructive, or sexualized. Films that depict diverse ways of dealing with anger, offer potential for identification, and feature characters who rebel against patriarchal systems or structural injustices are more likely to be perceived as feminist. The film analysis further revealed that female rage tends to be presented as resistance against patriarchal structures, while male rage is expressed within existing power relations. The thesis aims to deepen the understanding of the reception of female rage and to highlight the importance of diverse representations of female rage in current discourses and media.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Feminismus Female Rage Male Rage Repräsentation Filmanalyse Gruppendiskussion Gender Wut
Autor*innen
Roxanna Maria Schmit
Haupttitel (Deutsch)
Vengeful women
Hauptuntertitel (Deutsch)
wütende Frauen als feministische Vorbilder
Paralleltitel (Englisch)
Vengeful women
Paralleluntertitel (Englisch)
angry women as feminist role models
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
347 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film. Video
AC Nummer
AC17700711
Utheses ID
77772
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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