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"The truth is just so damn…elusive"
selected plays by Neil LaBute - dramatic aesthetics and reception on Viennese stages
Gunda Weiss
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Margarete Rubik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8623
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29451.32529.917861-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit widmet sich dem zeitgenössischen amerikanischen Dramatiker Neil LaBute, der zu den meistgespielten Autoren in England und Amerika gehört. Oftmals werden LaButes Stücke von Kritikern als Boulevardtheater abgetan. In der vorliegenden Arbeit wird allerdings gezeigt, dass seine Texte viel komplexerer Natur sind. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Stücken bash, the shape of things, some girl(s) und This is how it goes, da diese an prestigeträchtigen Wiener Theatern (Akademietheater, Theater in der Josefstadt) aufgeführt wurden. Im ersten Teil der Arbeit wird eine genaue Analyse der vier Stücke vorgenommen. Es werden Aspekte wie die Struktur und Präsentation der Texte, die Charaktere und die thematischen Schwerpunkte der Stücke beleuchtet. LaButes Texte weisen oft strukturelle Besonderheiten auf. Oftmals ist der Unterschied zwischen wahr und falsch lange nicht klar ersichtlich; die Effekte dieses Spiels mit der Wahrheit auf das Publikum beziehungsweise den Leser werden untersucht. Ein weiteres zentrales Element seiner Stücke ist die textuelle Aussparung der poetischen Gerechtigkeit. Es sind die Zuschauer, die angehalten sind, das Verhalten der Figuren moralisch zu bewerten. Im abschließenden Kapitel werden schließlich auffällige und repräsentative Aspekte der Kritiken seiner Stücke herausgearbeitet. Die Analyse der Texte und der Rezeption der ausgewählten Stücke von Neil LaBute zeigt, dass die von manchen Kritikern vorgenommene Kategorisierung als Boulevardtheater viel zu kurz greift. Vielmehr erweisen sich LaButes Dramen als äußerst komplex, als Bühnenwerke, die Zuschauer und Leser herausfordern, indem der Text erst aus der Zusammenschau von Oberflächentext und Subtext konstruiert werden muss.
Abstract
(Englisch)
Neil LaBute is one of the most discussed contemporary playwrights and filmmakers. Many critics accuse him of simply wanting to shock and categorise his theatre as boulevard. It is the aim of this thesis to arrive at a generically differentiated evaluation of LaBute’s dramatic aesthetics on the basis of a detailed analysis of four of his plays: bash, the shape of things, some girl(s) and This is how it goes. These four plays were selected since they were produced in Vienna’s most prestigious theatres, the Burgtheater (Akademietheater) and the Theater in der Josefstadt. The textual analysis will focus on structural issues, the construction of characters and the treatment of major themes. The structure of the texts and the dramatique technique LaBute employs are far more complex than that of conventional boulevard theatre. Especially the aspect of poetic justice will receive close attention. LaBute’s evil characters remain unpunished and he shifts moral evaluation towards his audience. The reproach of producing boulevard theatre arises when critics only understand the surface text but not the subtext. This and other aspects of the reception of LaBute’s plays in Vienna, like the specific Americanness of some of them, is analysed on the basis of reviews in various Austrian newspapers and magazines. This thesis shows that Neil LaBute produces multidimensional and thought-provoking plays which confuse, irritate, entertain and ultimately instruct the audience. This is intelligent postmodern theatre and a far cry from trivial boulevard theatre.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Neil LaBute analysis of drama theatre reviews Manfred Pfister Akademietheater Josefstadt
Schlagwörter
(Deutsch)
Neil LaBute Dramenanalyse Theaterrezeption Manfred Pfister Akademietheater Josefstadt
Autor*innen
Gunda Weiss
Haupttitel (Englisch)
"The truth is just so damn…elusive"
Hauptuntertitel (Englisch)
selected plays by Neil LaBute - dramatic aesthetics and reception on Viennese stages
Paralleltitel (Deutsch)
Neil LaBute ; die dramatische Ästhetik ausgewählter Stücke und die Rezeption auf Wiener Bühnen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
130 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Margarete Rubik
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.82 Dramatik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption ,
24 Theater > 24.02 Theater: Allgemeines
AC Nummer
AC08031444
Utheses ID
7779
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1