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Un/Covered origins
a mythological mapping of Aritha van Herk's fiction
Katrin Fennesz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Carmen Birkle
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1027
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30083.99229.365864-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mythologie stellt eine Art Bezugssystem dar, gibt uns eine Vorlage, in der wir unser Leben einordnen können; sie macht Erfahrungen greifbar, gibt ihnen Gestalt. Doch in der klassischen Mythologie wurden Frauen entweder gar nicht repräsentiert oder aber man zeichnete ein zweideutiges Bild von ihnen. Somit war es schwierig für Frauen eine eigene Identität zu finden, weil sie nichts hatten wonach sie sich orientieren konnten. Robert Kroetsch spricht dies in seiner viel zitierten Aussage „The fiction makes us real” (Creation, 63) an und genau darum geht es Aritha van Herk in ihren Werken, nämlich die Geschichten von längst vergessenen, ausgelöschten weiblichen Figuren neu zu erzählen und ihnen ihre Stimme zu geben. Im meiner Arbeit gehe ich auf die Darstellung von Frauen in den Werken Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey und Restlessness ein. Ich analysiere, wie Aritha van Herk das Leben der klassischen, mythologischen Frauenfiguren in unsere heutige, postmoderne Welt transportiert, indem sie sich klassischer und biblischer Mythologie bedient und diese gleichzeitig neu schreibt. Dadurch zeigt sie die ursprünglichen Kräfte und Fähigkeiten der Frauen auf und stellt uns Heldinnen in ihren Narrativen vor, die nicht immer Vorbilder, vielleicht nicht perfekt, wahrscheinlich auch nicht realistisch und schon gar keine Heiligen sind – doch gerade das macht sie so einzigartig.
Abstract
(Englisch)
Mythology gives shape to experience and provides a framework, in which to locate oneself. However, women, in classical mythology, were either denied representation and, thus, a history and genealogy, or were portrayed ambiguously, making it difficult for women to find their own identity. It is Robert Kroetsch who maintains that "The fiction makes us real" (Creation, 63) and Aritha van Herk strives to retell those habitually forgotten and frequently effaced, ancient stories of female figures in order to give them new life and a new voice. In my paper I will focus on the representation of women in Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey, and Restlessness. I will analyze how Aritha van Herk transports women’s fictional lives into our postmodern world using both classical and biblical mythology. By doing so she portrays women's original strenghts and abilities and introduces us to heroines who are not always rolemodels, maybe not perfect, possibly not even realistic and apparently no saints - but this is what makes them so unique.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Aritha van Herk mythology women in myth Bible Canada west north mapping
Schlagwörter
(Deutsch)
Aritha van Herk Mythos Frauen in Mythen Bibel Kanada Westen Norden Kartographie
Autor*innen
Katrin Fennesz
Haupttitel (Englisch)
Un/Covered origins
Hauptuntertitel (Englisch)
a mythological mapping of Aritha van Herk's fiction
Paralleltitel (Deutsch)
Enthüllte/Verborgene Ursprünge ; ein mythologischer Abriss von Aritha van Herk's Werken
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
150 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Carmen Birkle
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.75 Literaturkritik
AC Nummer
AC07019994
Utheses ID
781
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1