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Humor in politischen und Politik in humoristischen Zeitungsartikeln
Cordula Biersack
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Peter Ernst
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8861
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29264.16779.178463-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein großer Teil der Arbeit stellt eine Abwägung unterschiedlicher Auffassungen des Begriffs Humor dar, bei sich herausstellte, dass der Leitfaden dieser Arbeit Arno Dopy-chais Humorbegriff sein sollte. Dopychai orientiert sich über weite Strecken an Jean Paul, der dem Humor eine beispiellose Friedfertigkeit zuspricht. Für satirische Texte bedeutet das, dass sie nicht humorvoll genannt werden können, wenn sie bösartig sind. Weiterhin werden rhetorische Mittel des Humors besprochen, von denen einige sich der Kritik aussetzen müssen, dass sie streng genommen nicht in Dopychais und Jean Pauls Humorbegriff fallen; da Humor aber im normalen Leben nicht streng definiert ist, gehö-ren diese Stilmittel ursprünglich zum Humor dazu. Es stellte sich heraus, dass die wert-vollsten Stilmittel die Allusio und die Sustentio sind, um dem Verfremdungseffekt eines gutmütigen Humorbegriffs zu entsprechen. Die Pragmatik und besonders die Sprechakttheorie sind für diese Arbeit unentbehrlich. Ein kurzer Überblick über einzelne Themenbereiche soll erläutern, wie Humor in politi-schen Zeitungsartikeln pragmatisch zu betrachten ist. Die Analyse der Texte hält sich nicht streng an diese Themenbereiche und schon gar nicht an deren Auflistung, da ja die ausgewählten Artikel sich naturgemäß an solchen systematischen Vorgaben nicht ori-entieren können. Ein rhetorisches Mittel wurde darum nur besprochen, wenn es im Ar-tikel auftauchte. Insgesamt war es mir ein Vergnügen, darauf zu beharren, dass Humor für diesen Kon-text eine Definition braucht, in die er normalerweise nicht gezwängt wird. Humor ist ein sehr weites Feld. Vergleichen lässt sich diese Problematik mit derjenigen eines Meeres-forschers, der zunächst mit einem Eimer Wasser Vorlieb nehmen muss, wenn er die Konsistenz des Meerwassers bestimmen will. Man könnte ihm zu Recht vorwerfen, das Meer in einen Eimer zu zwängen. Die Grenzen meines Eimers betrugen ca. einhundert Seiten und so habe ich ihn nur mit einigen satirischen und einigen politischen Texten füllen können. Den Inhalt habe ich unter Arno Dopychais Lupe halten dürfen, die mir am klarsten erschienen ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pragmatik Humor politische Zeitungsartikel
Autor*innen
Cordula Biersack
Haupttitel (Deutsch)
Humor in politischen und Politik in humoristischen Zeitungsartikeln
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
116 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Ernst
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.61 Pragmatik, Sprechakttheorie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.62 Rhetorik, Stilistik
AC Nummer
AC08052612
Utheses ID
7985
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
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