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Die Relative Performance Evaluierung zur Eliminierung des systematischen Risikos aus der Managementvergütung
Sylvia Payreder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Thomas Pfeiffer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1054
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29692.37084.154866-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Relative Performance Evaluierung (RPE) stellt in der Prinzipal-Agenten-Theorie nicht nur ein Instrument dar, Anreize für den Agenten im Sinne der Unternehmung zu setzen, sondern auch systematische Risikokomponenten aus der Managemententlohnung zu filtern. Dies wird erreicht, indem auch die Performance einer Referenzgruppe in die Vergütungsfunktion integriert wird, da diese Informationen betreffend den Markt oder den Industriezweig des Unternehmens - die gemeinsamen Umwelteinflüsse folglich - enthält. Empirische Studien konnten jedoch in der Vergangenheit nur wenige Hinweise auf die praktische Umsetzung im Sinne der RPE-Hypothese finden. Die vorliegende Arbeit analysiert die methodische Vorgehensweise jener empirischen Ergebnisse und bezieht weitere Einflussfaktoren auf die Wirksamkeit der RPE ein, um die wenig weite Verbreitung dieser Form des Vergütungsvertrages zu erklären. Ich komme zu dem Schluss, dass die Datengrundlage indirekter Testverfahren als wenig repräsentativ gewertet werden können. Die starke Heterogenität zwischen Unternehmen und ihren Vergütungsverträgen haben zur Folge, dass bei einer Gesamtbetrachtung aller Unternehmen einer Studie in Kombination mit Annahmen die Datenbasis betreffend die tatsächliche, praktische Umsetzung der RPE in Managementverträgen nicht aufgedeckt werden kann. Hinzu kommt noch, dass maßgebliche Einflussfaktoren, wie die Anlagenspezifität eines Unternehmens oder Corporate Governance Effekte, insbesondere die Wahl der Referenzgruppe, eine entscheidende Rolle bei der Implementierung der RPE spielt. Zudem wird argumentiert, dass systematische Risikokomponenten von Führungskräften selbst über ihr privat gehaltenes Portfolio ausgeglichen werden und die RPE dahingehend redundant wird. Hingegen kann sie bei jungen und weniger vermögenden Managern als sinnvolles und effizientes Instrument zur Minimierung der Risikoprämie eingesetzt werden.
Abstract
(Englisch)
The Relative Performance Evaluation (RPE) not only represents an instrument in the principal-agent-theory to align the interests of the manager to those of the company, but also for the purpose of filtering the systematic risk out of management pay. This can be done by implementing the performance of a reference group into the compensation function, as competitors provide valuable information about the market or industry development, in other words the “common noise term”. Though, empirical studies so far have not found strong evidence in favor of the RPE-hypothesis. This paper analyses the methodology of those previous empirical results and includes additional, relevant contingencies and influencing aspects on the effectiveness of RPE in order to provide an explanation for the weak dispersion of this form of incentive contract. I find that the data basis of indirect empirical tests generally fails to provide representative results. Strong heterogeneity among companies and their remuneration contracts in combination with misspecified assumptions made concerning the data basis for the regression analysis have given rise to the difficulty of detecting RPE in random samples of firms. In addition to this, influencing factors like the asset specifity of a company or corporate governance issues, particularly the choice of the reference group, play a determining role in the implementation of a RPE-contract. Moreover, it can be argued that systematic risk components are filtered by the manager himself by adopting his private portfolio accordingly. However, for younger and less wealthy managers the relative performance evaluation still represents a reasonable and efficient tool in order to reduce the risk premium.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
agency theory management pay Relative Performance Evaluation
Schlagwörter
(Deutsch)
Prinzipal-Agenten-Theorie Management Vergütung Relative Performance Evaluierung
Autor*innen
Sylvia Payreder
Haupttitel (Deutsch)
Die Relative Performance Evaluierung zur Eliminierung des systematischen Risikos aus der Managementvergütung
Paralleltitel (Englisch)
The relative performance evaluation for the purpose of eliminating the systematic risk out of management pay
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
VII, 62 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Pfeiffer
Klassifikationen
85 Betriebswirtschaft > 85.10 Unternehmensplanung, Unternehmenskontrolle ,
85 Betriebswirtschaft > 85.69 Personalwirtschaft, Arbeitsökonomik: Sonstiges
AC Nummer
AC07034459
Utheses ID
800
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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