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Genderspezifische Ernährungskommunikation
Stephanie Medla
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Petra Rust
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8894
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29896.85422.904363-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen des Projekts „Chance“ wurden 254 Fragebögen zu den Themen Gesundheit und Wohlbefinden in einem Stadtteil des 11. Wiener Gemeindebezirks Simmering erhoben. Ziel dieser Arbeit war es, geschlechtsspezifische Unterschiede im Gesundheits- und Ernährungsverhalten zu untersuchen. Wesentlichstes Merkmal ist eine klassische Rollenverteilung. Trotz gleichem Bildungsniveau arbeiten sehr viele Frauen Teilzeit und im Gegensatz dazu ein erheblicher Teil der Männer Vollzeit. Frauen sind oft „Hausfrauen“ und zuständig für das Kochen und die Einkäufe. Aus diesem Grund spielen sie eine wichtige Rolle für die Ernährung des Partners und der Familie. Beim Verzehr unterschiedlicher Lebensmittel zeigen sich typische Muster: Frauen essen öfter Vollkorn- und Milchprodukte während Männer öfter zu Fleisch und Wurstwaren greifen. Männer trinken häufiger alkoholische Getränke und Limonaden. Die wichtigste Quelle für Gesundheitsinformationen stellt für beide Geschlechter der Arzt dar. Es hat sich gezeigt, dass Frauen soziale Einrichtungen wie Schulen oder die Gemeinde eher nutzen als Männer. Die eigene Gesundheit, Familie, Karriere und Umwelt sind Männern und Frauen gleich wichtig. Männer treiben mehr Stunden Sport in der Woche als Frauen und zeigen auch ein größeres Interesse an Sport. Geschlechtsspezifische Eckpunkte sind vorhanden, aber die Themen Gesundheit und Ernährung können für Männer und Frauen auf gleichem Wege kommuniziert werden. Frauen sind gut über soziale Einrichtungen erreichbar und beeinflussen durch ihre starke Rolle das Gesundheitsverhalten der Familie bzw. ihrer Partner. Männer könnten für Ernährungskommunikation gut über ihre Partnerin erreichbar sein. Auch Sport könnte für Männer ein guter Anknüpfungspunkt sein. Die Rollenverteilung innerhalb der Haushalte könnte einen wichtigen Aspekt im Rahmen der Gesundheitsförderung darstellen.
Abstract
(Englisch)
Within the Project „Chance“ 254 questionnaires about health and well-being were raised in a selected area in the 11th district of Vienna. The object was to examine gender differences in health and nutritional behaviour. One important result is the typical role allocation. Although, men and women have the same education there are many women doing part time jobs and in contrast a bigger part of men do full time jobs. Women are „housewives“ and they are responsible for cooking and shopping. Women play an important role for the nutrition of their partners and families. Only some differences between men and women were found at the consumption of different food groups. Women eat more often whole meal products and milk products. Men consume more meat and meat products. Overall men drink more alcohol and more lemonades than women do. The most important source for health information for both is the doctor. Pharmacists, friends and members of the family are also very important. A major role also plays the television, the World Wide Web and newspapers. Women more often take their information from social constitutions or from the school of their children than men do. The results show that women can be reached by social constitution und they play an important role because they are responsible for everything in the household. Women affect the nutrition and health in their families because of this role. Men could be reached via their women. Also physical activities could be important for health communication for men.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gender Public Health Public Health Nutrition
Schlagwörter
(Deutsch)
Ernährungskommunikation Gesundheitsförderung Ernährungsverhalten Geschlecht Ernährungswissen
Autor*innen
Stephanie Medla
Haupttitel (Deutsch)
Genderspezifische Ernährungskommunikation
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
123 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Rust
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC08057184
Utheses ID
8018
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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