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Die gesundheitsfördernde Schule für Gesundheits- und Krankenpflege als Ort zur Bildung von Gesundheitspflegekompetenz
Maria Lukas
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Berta Schrems
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8911
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29198.26565.100659-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bildung von Gesundheitspflegekompetenz in der Ausbildung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen. Sie bezieht sich dabei auf das Konzept der gesundheitsfördernden Schule und legt den Focus auf die pflegerischen Interventionen auf der Mikroebene. Dazu wird der Begriff Gesundheitspflege durch eine Synthese bestimmender Merkmale aus den Konzepten Gesundheitskompetenz, Selbstpflege, Gesundheitsförderung und Prävention, Empowerment, Selbstmanagement und salutogenetisch orientierter Gesundheitsbildung definiert. Gesundheitspflege auf der Mikroebene wird als die Gesamtheit aller Interventionen beschrieben, die gesunden und kranken Menschen Erfahrungen von Gesundheit und mehr Selbstbestimmung in Bezug auf ihre Gesundheit ermöglichen. Sie ist gekennzeichnet durch die Integration der Patientensicht, Partizipation und die Orientierung an Biografie, Alltag und Lebenswelt. Charakteristisch ist die Orientierung an vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen bei der Person, in der Familie, im sozialen Netzwerk und im Gesundheitssystem. Gesundheitspflegerische Maßnahmen unterstützen dabei gesundheitsbeeinflussende Faktoren bewusst zu machen, sie zu nutzen oder zu verändern. Die, aus dieser Definition entwickelten, Anforderungen an die Kompetenz der Pflegenden betreffen vier Kernbereiche. Grundlegend ist die Fähigkeit zu Beziehung und Kommunikation als Rahmenbedingung für Gesundheitspflege. Die Förderung von Autonomie und Selbstbestimmung, Kompetenzen zur Konkretisierung von Gesundheits- und Ressourcenorientierung und Fähigkeiten zur Kompetenzvermittlung sind weitere Bereiche. Bei der Entwicklung dieser Kompetenzen kann die gesundheitsfördernde Schule Impulse für persönliche Gesundheitserfahrungen und Gesundheitsorientierung geben. Sie vermag die Entwicklung von Lebenskompetenzen zu fördern. Die implizite Vermittlung von Werten und informelles Lernen kann Einfluss auf das Gesundheitsverhalten und die Haltung zur Gesundheit nehmen. Darüber hinaus, kann die gesundheitsfördernde Schule Raum für die Vermittlung spezieller gesundheitsfördernder Kompetenzen geben.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis deals with the development of nursing competences in the education of certified health care staff. It refers to the concept of the health promoting school and puts the focus on the nursing interventions on the micro-level. In this case the term healthcare is defined through a synthesis of decisive features from the concepts health competence, self-care, health promotion and prevention, empowerment, self management and saluto-genetic oriented health education. Health Care on the micro-level is described as the unity of all interventions that give healthy and ill people experiences of health and more self determination according to their health. It is identified through the integration of the patient’s view, participation and orientation according to the biography, daily life and Lebenswelt. Characteristic is the orientation on existing skills and resources of the person, of the family, of the social network and the health care system. Health care measures support the idea to get more awareness of health influencing factors, to use or change them. Fundamental for health care is the skill for relationship and communication as framework conditions. The promotion of autonomy and self determination, competences for the concretization of health- and resource orientation and skills for competence interventions are further areas. The health promoting school can give impulses for the development of these competences.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
healthcare education healthcare competence health promoting school
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitspflege Ausbildung Gesundheitspflegekompetenz Gesundheitsfördernde Schule
Autor*innen
Maria Lukas
Haupttitel (Deutsch)
Die gesundheitsfördernde Schule für Gesundheits- und Krankenpflege als Ort zur Bildung von Gesundheitspflegekompetenz
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
110 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Berta Schrems
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.50 Gesundheitserziehung
AC Nummer
AC08059263
Utheses ID
8033
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1