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Beat it like Medea - Pasolinis Darstellung der Wirklichkeit anhand der Befreiung des Individuums
Lukas Wolf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christian Schulte
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8974
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29916.07323.443363-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Person Pier Paolo Pasolini, sein literarisches sowie filmisches Werk und die Einflüsse der Beatgeneration auf eine bestimmte Phase seines Lebens, in der er sich mit verschiedenen Mythenstoffen beschäftigte, zu veranschaulichen, um damit einen wissenschaftlichen Beitrag leisten zu können. Die beiden ursprünglich literarischen Protestpositionen, die Pasolinis und die der Beatgeneration werden dabei erklärt, um die inhärenten Wesensmerkmale klar definieren zu können. Dabei versucht die Arbeit ausgehend von der Nachkriegszeit in Italien zu zeigen, welche Schwierigkeiten einem Individuum, wie Pasolini bereitet wurden, als er sich dem vorherrschenden Konformismus des Staates, der noch immer vom Faschismus Mussolinis geprägt war, entgegenstellte. Die Rebellion der eigenen Persönlichkeit gegen die Ideologie des Konsums, welche als ausgehend von Amerika gesehen werden kann, soll hiermit in Einklang mit den Idealen der Beatgeneration gebracht und nachhaltig verstanden werden. Dabei werden hauptsächlich die sogenannten Mythenverfilmungen herangezogen. Das Hauptwerk bildet dabei der Film Medea (1969/70), der als eine Art Schnittstelle gesehen werden kann. Die sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen, die von diesem Film ausgehen und zu ihm hinführen, wurden dabei durch den Mythos Medea, sowie durch den Mythos Callas beleuchtet und veranschaulicht, um somit die wesentlichsten Themen der damaligen Zeit noch einmal mit der Gruppe der freien Individuen, der Beatniks und ihrem italienischen Pendant in Einklang zu bringen und durch eine filmische Analyse wissenschaftlich aufzulösen. Zu guter Letzt versucht die Arbeit wieder an die Nachkriegssituation Italiens anzuschließen, um somit erneut auf Pasolinis persönliche Situation zu verweisen und die signifikanten Beeinflussungen dieser Phase zu klären. Weiters wird versucht die dadurch entstandene Weiterentwicklung seiner Person und seines Gesamtwerkes, die leider durch seinen frühzeitigen und tragischen Tod unterbrochen wurde zu veranschaulichen und somit das gesamte Universum, in das von mir nur ein Fuß gesetzt wurde, noch einmal nachhaltig verständlich zu gestalten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Beat it like Medea
Schlagwörter
(Deutsch)
Pasolini
Autor*innen
Lukas Wolf
Haupttitel (Deutsch)
Beat it like Medea - Pasolinis Darstellung der Wirklichkeit anhand der Befreiung des Individuums
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
125 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft
AC Nummer
AC08067237
Utheses ID
8091
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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