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Vereinsjugend
eine jugendsoziologische Untersuchung über die Vereinszugehörigkeit bei Heranwachsenden im Alter von 13 bis 18 Jahren am Beispiel eines Pfadfindervereins in Wien
Agnieszka Soukup
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Friedhelm Kröll
DOI
10.25365/thesis.8982
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29474.93051.176560-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Aus den Ergebnissen dieser Masterarbeit wird ersichtlich, welche besondere Stellung der Pfadfinderverein für seine Mitglieder einnimmt und wie er sich in der Öffentlichkeit behauptet. Der Verein der Pfadfinder und Pfadfinderinnen hat Bestand, da er sich auf die Wünsche und Anforderungen der Jugendlichen einstellt und dennoch traditionsgemäß seinen Grundsätzen folgt. Raum und Zeit, bezogen auf die Pfadfindertreffen, sind wichtige Begleiterscheinungen, da sie Kontinuität schaffen und das Vertrauen zwischen Stufenleitern und Pfadfindern stärken. Aus der Sicht der Jugendlichen, die den Verein in ihrer Freizeit besuchen, entwickelt sich der Verein zu einem Ort der Gemeinsamkeit und der Freundschaft. Die mitwirkenden Symbole, wie Abzeichen oder Embleme, fördern die Einheit einer Gruppe und bewirken ein Zugehörigkeitsgefühl, das den Jugendlichen erlaubt, sich mit dem Verein zu identifizieren und ihre Persönlichkeit herauszubilden. In dieser Arbeit wird deutlich, inwieweit der Verein die Jugendlichen in ihrer individuellen Entwicklung beeinflusst, ihnen ihre Stärken und Schwächen aufzeigt und ihr Sozialverhalten prägt. Umso erstaunlicher ist, wie ungern die Vereinszugehörigkeit nach außen hin thematisiert wird, um unangenehmen Fragen auszuweichen oder sich nicht den Vorurteilen gegenüber dem Pfadfinderverein stellen zu müssen. Die Ablehnung von außen geht soweit, dass Jugendliche aus einer bestehenden Mitgliedschaft austreten, um sich ungebundenen Gruppen anzuschließen – beispielsweise Peergruppen ohne Organisationscharakter. Andere Umstände, die den Jugendlichen zum Ausstieg aus dem Verein bewegen, sind ein Schulwechsel, ein Übergang in eine andere Stufe oder der Eintritt in die Pubertät. Die Eltern und ihre Einstellung zum Pfadfinderverein tragen dazu bei, dass ihre Sprösslinge dem Verein beitreten. Sie sehen ihre Kinder in einem sozialen Umfeld aufwachsen, das es ihnen ermöglicht mit anderen Menschen umgehen zu lernen und gleichzeitig gemeinnützigen Tätigkeiten, die vom Verein veranstaltet werden, nachzugehen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Verein Jugend Zugehörigkeit
Autor*innen
Agnieszka Soukup
Haupttitel (Deutsch)
Vereinsjugend
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine jugendsoziologische Untersuchung über die Vereinszugehörigkeit bei Heranwachsenden im Alter von 13 bis 18 Jahren am Beispiel eines Pfadfindervereins in Wien
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
101 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedhelm Kröll
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.35 Kindersoziologie, Jugendsoziologie ,
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen: Sonstiges
AC Nummer
AC08070790
Utheses ID
8097
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |