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BeachvolleyballerInnen im Blickpunkt der Aufmerksamkeit
eine geschlechtsbezogen unterschiedliche Berichterstattung in den österreichischen Printmedien "Kronen Zeitung", "Die Presse" und "Sportwoche"?
Claudia Beranek
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johanna Dorer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9061
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29254.50569.708270-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Schwerpunkt dieser Magisterarbeit „BeachvolleyballerInnen im Blickpunkt der Aufmerksamkeit. Eine geschlechtsbezogen unterschiedliche Berichterstattung in den österreichischen Printmedien ‚Kronen Zeitung‘, ‚Die Presse‘ und ‚Sportwoche‘?“ liegt darin, die zwei Forschungsrichtungen Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Gender Studies zu verbinden. Es hat sich gezeigt, dass gerade in den Medien die Geschlechterverhältnisse und deren Herstellung eine wichtige Rolle spielen. Durch immer wieder kehrende stereotype Zuschreibungen für BeachvolleyballerInnen wird ein Bild konstruiert, dass neben der sportlichen Leistung von den Beachvolleyballerinnen auch die physische Attraktivität eine wesentliche Rolle spielt. Beachvolleyball hat den Ruf eines „sexy Sports“ vor allem durch seine knappen Outfits, die im Reglement festgemacht sind, bekommen. Diese Spieloutfits tragen zu einer Sexualisierung der SportlerInnen bei, die durch die Medien aufgenommen werden. Dass Sportlerinnen bereits länger mit ihrem Image kämpfen beziehungsweise eine Benachteiligung in der Sportberichterstattung haben, zeigt sich bereits in anderen allgemeinen Studien. Da im Bereich der geschlechterdifferierenden Beachvolleyballberichterstattung noch keine spezifischen Studien existieren, soll diese Studie einen ersten Status-Quo herstellen. Anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse, die die unterschiedliche Beachvolleyballberichterstattung zwischen den Geschlechtern in drei österreichischen Printmedien untersuchen soll, wird eine Kombination der beiden Bereiche Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und Gender Studies geschaffen. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterscheide in der Berichterstattung über BeachvolleyballerInnen existieren. Diese lassen sich in der Quantität und Qualität der Beiträge und Bilder wiederfinden. Vor allem im Bereich der Verniedlichungen und in sexuellen Anspielungen zeigt sich, dass sich diese hauptsächlich in der Berichterstattung über Beachvolleyballerinnen dokumentieren lassen. Somit lässt sich eine differierende Berichterstattung, sowohl im Bild- als auch im Textbereich, feststellen. Das Ziel wird beziehungsweise sollte sein, hier ein Gleichgewicht herzustellen und die Beachvolley-ballerInnen als Sport treibende Personen zu sehen und somit ihre Leistungen auch zu würdigen ohne Zusatzanmerkungen wie „[…] die beiden verkörpern das Image der sexy Sportart auf eindrucksvolle Weise“ (Sportmagazin Nr. 31 (28.07.2009), S. 5.) über Beachvolleyballerinnen.
Abstract
(Englisch)
The main focus of this master thesis is to combine two different fields of research, communication science and gender studies. In today’s media, the description and construction of gender plays an important role. Journalists have therefore the possibility to either uphold stereotypes and gender hierarchies or to try to downsize them. In this master thesis I want to find out how Austrian newspapers and magazines report on beach volleyball players. The main emphasis of my study concerns the differences among reports on men and women playing beach volleyball. The possibly different reports on male and female players might have various reasons: First, it is important to note that beach volleyball is a sport, in which a great deal of focus is placed on the physical appearance of the players. What is interesting is that this focus is not only created by spectators or the media, but partly by the beach volleyball association, FIVB, itself via strict rules concerning clothing. Second, journalism, and especially the sports departments, are still notably male dominated. Third, most sport-journalism targets a male audience. For these reasons, journalists are likely to emphasize topics which are supposed to be more interesting for male readers. This would imply that the focus in men’s beach volleyball lies on the athletic achieve-ments, while in women’s beach volleyball physical appearance is much more important. There is no research covering beach volleyball, but a lot of studies examining media coverage of male versus female sports in general, which support those assumptions. Due to the fact that there are no studies concerning gender differences that reports on beach volleyball available, this master thesis should present a status quo in this field. By using quantitative content analysis, I examine the differences in media coverage of male and female athletes. In this examination three Austrian print media, “Kronen Zeitung”, “Die Presse” & “Sportwoche“ were covered. The results of the study show that there are still differences of media coverage between male and female athletes, at least in beach volleyball. In particular, the area of carnal allusions and belittlement articles covering female players outnumber those covering male players by far. Even if the differences in media coverage of men and women have started to improve in comparison to older studies, the objective of journalism should be to enable equality in reporting on male and female athletes and to center on their athletic achievements instead of their physical attractiveness.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Beachvolleyball Gender
Autor*innen
Claudia Beranek
Haupttitel (Deutsch)
BeachvolleyballerInnen im Blickpunkt der Aufmerksamkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine geschlechtsbezogen unterschiedliche Berichterstattung in den österreichischen Printmedien "Kronen Zeitung", "Die Presse" und "Sportwoche"?
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
131 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Dorer
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08088033
Utheses ID
8170
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1