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Jelinek in China
zur Rezeption und Übersetzung österreichischer Gegewartsliteratur in der Volksrepublik China am Beispiel ausgewählter Werke Elfriede Jelineks
Arnhilt Johanna Höfle
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Richard Trappl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9070
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30072.66494.569559-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Zuerkennung des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek im Herbst 2004 löste eine globale Rezeptionswelle aus. Mittlerweile sind die Texte der österreichischen Schriftstellerin in 37 Sprachen übersetzt – darunter auch das Chinesische. Obwohl teilweise schon seit Mitte der 1990er Jahre übersetzt, gehen alle tatsächlich erschienenen chinesischen Jelinek-Publikationen auf den „Türöffner“ Nobelpreis zurück. In der vorliegenden Arbeit werden die Rezeptions- und Übersetzungsbedingungen der Werke Elfriede Jelineks in der Volksrepublik China umfassend dokumentiert und analysiert. Jelinek dient dabei als Fallbeispiel, an dem die Rezeptions- und Übersetzungsmechanismen für österreichische Gegenwartsliteratur in der Volksrepublik China demonstriert werden. Die interdisziplinäre Magisterarbeit baut auf der Rezeptionstheorie von Hans Robert Jauß und Wolfgang Iser sowie der historisch-deskriptiven Übersetzungswissenschaft und den Translation Studies auf. Erstmals wird durch den Einsatz sowohl literaturwissenschaftlicher als auch sozialwissenschaftlicher Methoden ein ganzheitliches Bild entworfen, in dem die aktuellsten Tendenzen und der Status Quo des österreichisch-chinesischen literarischen Austausches erfasst werden. Es kommen die ÜbersetzerInnen und weitere ExpertInnen zu Wort, genauso werden Daten und Statistiken, die Werke selbst sowie außerliterarische Ausgangsbedingungen und Determinationsfaktoren miteinbezogen und in Beziehung gesetzt. Anhand dieser Rezeptions- und Übersetzungsgeschichte der Werke Elfriede Jelineks in China zeichnen sich inhärente Strukturen und signifikante Mechanismen im interkulturellen Dialog zwischen Österreich und China ab. Es werden die wichtigsten Akteure in diesem Prozess identifiziert, wobei vor allem der vermittelnden Literaturagentur eine entscheidende Rolle zukommt. Die Rekonstruktion der Abläufe soll in weiterer Folge zu einem tieferen Verständnis für die besondere Charakteristik der chinesischen Rezeption von zeitgenössischer österreichischer Literatur und letztlich zu einer Verbesserung der Rezeptionsbedingungen in der Zukunft beitragen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Jelinek, Elfriede Literary reception Literary translation People's Republic of China Contemporary Austrian literature
Schlagwörter
(Deutsch)
Jelinek, Elfriede Literarische Rezeption Literarische Übersetzung Volksrepublik China Österreichische Gegenwartsliteratur
Autor*innen
Arnhilt Johanna Höfle
Haupttitel (Deutsch)
Jelinek in China
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Rezeption und Übersetzung österreichischer Gegewartsliteratur in der Volksrepublik China am Beispiel ausgewählter Werke Elfriede Jelineks
Paralleltitel (Englisch)
Jelinek in China
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
154 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Richard Trappl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.95 Literarische Übersetzung ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.90 Chinesische Sprache und Literatur
AC Nummer
AC08090986
Utheses ID
8176
Studienkennzahl
UA | 066 | 811 | |
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