Detailansicht

Genčo Stoev "Cenata na zlatoto" - meždu tradicija i novatorstvo
[Генчо Стоев „Цената на златото“ – между традиция и новаторство]
Maria Vassileva
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Heinz Miklas
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9171
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30457.88013.814262-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
[In kyrill. Schr., bulgar.] -- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Genčo Stoevs historischem Roman „Der Preis des Goldes“. Dies ist der erste von zwei Romanen, die Genčo Stoev im Jahre 1965 nach einem Jahrzehnt unfreiwilliger Schaffenspause veröffentlicht, und zugleich der Roman, durch den er als Schriftsteller Bekanntheit erlangt. Trotzt seiner anerkannten literarischen Qualitäten ist „Der Preis des Goldes“ ein Stiefkind der bulgarischen Literatur bzw. Literaturwissenschaft geblieben; die wenigen wissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Werk bieten eine sehr eingeschränkte Perspektive, da sie das in ihm beschriebene Ereignis, nämlich den Aprilaufstand von 1876, in erster Linie aus dem Blickwinkel seiner Bedeutung für die bulgarische Identitätsfindung betrachten. Trotz des traditionellen Themas des Romans bedient sich Genčo Stoev moderner Erzählverfahren und bietet eine neue Perspektive für die Betrachtung des Aprilaufstandes. Ziel dieser Arbeit ist es, eine möglichst ausführliche Analyse dieses Werkes zu präsentieren (Romankonzeption, Darstellung von Figuren und Ereignissen, Erzählverfahren,) sowie die Hauptfigur Ismail Aga, die sich nicht in die üblichen Stereotype des Türken in der bulgarischen Literatur einfügt, in ihrer Vielschichtigkeit zu untersuchen und Querverbindungen zu anderen Werken ähnlicher Thematik zu finden, um aufzuzeigen, wie der Roman durch seine Intertextualität zu einem Kreuzungspunkt der bulgarischen literarischen Klassik wird. Im Zentrum steht die Frage, wie der Autor mit der Tradition umgeht und wo er moderne Akzente setzt. Zugleich wird ein größerer Überblick über die Entstehungsgeschichte des Werkes und die vom Autor verwendeten historischen Quellen angestrebt – Genčo Stoev hält sich bis zu einem gewissen Grad an Fakten und Tradition, doch er provoziert und überrascht auch mit seiner persönlichen Geschichtsphilosophie.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Genčo Stoev Der Prei des Goldes bulgarische Literatur
Autor*innen
Maria Vassileva
Haupttitel (Bulgarisch)
Genčo Stoev "Cenata na zlatoto" - meždu tradicija i novatorstvo
Hauptuntertitel (Bulgarisch)
[Генчо Стоев „Цената на златото“ – между традиция и новаторство]
Paralleltitel (Deutsch)
Genčo Stoev " Der Preis des Goldes" - zwischen Tradition und Innovation
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
145 S.
Sprache
Bulgarisch
Beurteiler*in
Heinz Miklas
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.61 Bulgarische Sprache und Literatur
AC Nummer
AC08095679
Utheses ID
8268
Studienkennzahl
UA | 243 | 372 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1