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Die Geschichte der Wiener Christlichsozialen Partei zwischen dem Ende der Monarchie und dem Beginn des Ständestaates
Markus Benesch
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Lorenz Mikoletzky
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9259
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30105.67243.786269-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation ist eine Analyse und Beschreibung der Geschichte der Wiener Christlichsozialen Partei zwischen dem Ende der Monarchie und dem Beginn der Republik. Die Entwicklung kann in 3 Phasen untergliedert werden. Die erste Phase zwischen 1910 und 1919 stellte eine erste Phase des Niedergangs dar. Die, durch den Tod von Bürgermeister Lueger ausgelösten Parteistreitigkeiten, fehlende parteiinterne Strukturen und in weiterer Folge die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges zerrütteten die Partei und führten 1919 zum Verlust der Mehrheit im Wiener Gemeinderat und dem damit verbundenen Verlust des Bürgermeisterpostens in Wien. Darauffolgend begann eine zweite Phase, die als Phase der Konsolidierung angesehen werden kann. Die Parteistrukturen wurden den neuen Gegebenheiten angepasst. Bei den Wahlen der 20er Jahre konnten moderate Gewinne erzielt werden. In Wien jedoch blieb die Partei in der Minderheit und von der Regierungsbeteiligung ausgeschlossen. Druck von Seiten der christlichsozial dominierten Bundesregierungen, von nahestehenden Interessensverbänden und die gleichzeitig bestehenden oppositionspolitischen Notwendigkeiten belasteten die politische Arbeit. In Folge des Ausbruchs der Weltwirtschaftskrise 1929 und dem damit verbundenen Auftreten radikaler politischer Bewegungen (Heimwehr und NSDAP) begann die dritte Phase in der Entwicklung der Partei. Diese kann als Phase des erneuten Niedergangs bezeichnet werden. Sie mündet in der Niederlage bei der Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen des Jahres 1932. Mit dem Ende der Republik und der Aufrichtung des Ständestaates wurde auch das Ende der Partei eingeläutet und diese 1934 endgültig aufgelöst. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Geschichte der Wiener Christlichsozialen Partei eine Geschichte der Widersprüche, der Schwierigkeiten aber auch der kleinen Erfolge ist. Wien war in dieser Zeit für die Christlichsozialen ein sehr schwieriges Pflaster.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Christlichsoziale Partei/Geschichte/Entwicklung/Wien
Autor*innen
Markus Benesch
Haupttitel (Deutsch)
Die Geschichte der Wiener Christlichsozialen Partei zwischen dem Ende der Monarchie und dem Beginn des Ständestaates
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
417 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Lorenz Mikoletzky ,
Lorenz Mikoletzky
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC08076030
Utheses ID
8350
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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