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Die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Zementindustrie unter besonderer Berücksichtigung der Verdienste von Hans Hauenschild
Florian Riepl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Bruckmüller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1100
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30307.13488.325454-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Geschichte des Zements wurde bereits in zahlreichen Werken behandelt. In den meisten dieser Bücher fehlt jedoch der Name Hans Hauenschild, der von seinen Zeitgenossen als bedeutender Zementforscher gewürdigt wurde. Er war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Wissenschafter, der sich mit dem Thema Zement in verschiedenen Bereichen beschäftigte. Die gegenständliche Diplomarbeit befasst sich mit der Fragestellung, welche Leistungen Hans Hauenschild für die Zementindustrie und -forschung erbrachte. Hans Hauenschild wurde am 14. August 1842 als Sohn des bürgerlichen Färbermeisters Johann Hauenschild geboren. Nach seiner Schulzeit im Stiftsgymnasium Kremsmünster trat er in das Stift ein, studierte zunächst Theologie und wurde schließlich zum Priester geweiht. Anschließend studierte er Naturwissenschaften und Mathematik. Während seiner Studienzeit lernte er seine zukünftige Frau Maria Wittmann kennen, wegen der er aus dem Stift austrat, um sie heiraten zu können. Noch während seiner Studienzeit errichtete er in Oberösterreich eine Zementversuchsfabrik. Danach leitete er verschiedene Zementfabriken und beschäftigte sich nebenbei intensiv mit Geologie und der Zusammensetzung der Zemente. Dieses Wissen veranlasste ihn im Jahr 1878 in Wien eine Versuchsstation für Baumaterialien zu gründen. Aufgrund seiner Kenntnisse war er auch bei der Aufstellung der ersten Zementnormen tätig. Im Jahr 1881 emigrierte er wegen der Annullierung seiner Ehe nach Deutschland, wo er bei der Deutschen Töpfer- und Ziegler-Zeitung mitarbeitete. Er half bei der Errichtung von zahlreichen Zementwerken in einigen europäischen Ländern. Bei dieser Tätigkeit widmete er sich weiter der Erforschung des Zements. Er meldete mehrere Patente an, wobei das wichtigste der von ihm erfundene Ofen zum kontinuierlichen Brennen von Portlandzement war.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hans Hauenschild Zement Windischgarsten Kremsmünster Zementnormen Zementindustrie Zementofen
Autor*innen
Florian Riepl
Haupttitel (Deutsch)
Die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Zementindustrie unter besonderer Berücksichtigung der Verdienste von Hans Hauenschild
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
140 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Bruckmüller
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.30 Europäische Geschichte in Mittelalter und Neuzeit: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
50 Technik allgemein > 50.01 Technikgeschichte ,
51 Werkstoffkunde > 51.01 Geschichte der Werkstoffkunde
AC Nummer
AC07008994
Utheses ID
838
Studienkennzahl
UA | 313 | 456 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1