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Sammlungspraxis im Wandel der Zeit
Aufbau und Intention verschiedener Sammlungsmodelle mit dem besonderen Schwerpunkt auf Österreich
Isabella Herzig
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Werner Kitlitschka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9334
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30143.78254.886266-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Sammlungspraxis im Wandel der Zeit – Aufbau und Intention verschiedener Sammlungsmodelle mit dem besonderen Schwerpunkt auf Österreich“ beschäftigt sich mit dem Phänomen des Sammelns und Hortens sowie der Entstehung verschiedener Kunstsammlungen in den jeweiligen Epochen. Die Aufgabe dieser Arbeit bestand darin, anhand des Verlaufs der Sammeltätigkeit in der Geschichte der Menschheit verschiedene Formen und Ansätze von Sammlungen, die eine homogene Funktion erfüllen, vorzustellen und ihre Merkmale herauszuarbeiten. Dabei wurden unter Berücksichtigung der Zeitgeschichte und der Veränderungen des jeweils herrschenden Weltbilds auch die immer wieder neu entwickelten Ideale oder Modeerscheinungen, die für die Form oder das Konzept der Kollektionen von Bedeutung waren, beachtet. Ausgehend von einer chronologischen Auflistung und Beschreibung einzelner Sammlungstypen, wie Beispielsweise Reliquiensammlungen, Studioli, Lehrsammlungen, Kunst- und Wunderkammern sowie später aufgetauchten Spezialsammlungen, wurden die unterschiedlichen Formen von Kunstsammlungen vorgestellt. Das Kapitel Psychologische Aspekte des Sammeltriebs und Sammlungsintentionen befasste sich in weiterer Folge ausgiebig mit der vielseitigen wie auch komplexen Tätigkeit des Sammelns sowie dem Sammlerprofil, welches nur durch eine jeweilige Betrachtung der Persönlichkeit möglich ist. Dabei wurden allgemein bekannte Motive und Wünsche, die in der Sammlungsgeschichte immer wieder aufgetaucht sind angeführt und hinterfragt. Biographien, Interviews und Sammlungsbeschreibungen, welche hier verarbeitet wurden, lassen erahnen inwieweit ein Sammler sich mit seinem geschaffenen Werk, in dem Fall die Sammlung, identifiziert hat und geben Aufschluss über Motive und verfolgte Sammlungskonzepte. Im letzten Teil dieser Arbeit werden Sammlungsmodelle des 21. Jahrhunderts, die hauptsächlich in Österreich und Deutschland zu finden sind vorgestellt. Kollektionen wie die Privatsammlung Franz und Sigrid Wojda, die Sammlung Infeld, Gugging, TB-A21, das museum in progress oder das Neue Museum Weserberg, gelten in der österreichisch-deutschen Kunstlandschaft als Vorbilder für die zukünftige Sammlungspraxis und haben das Kunstverständnisses, wie auch den Umgang mit Kunst und Kultur stark geprägt. Ihr Ziel ist es nach wie vor neue Weg in der Sammlungspraxis zu finden und diese zu etablieren um die Kunst in allen Lebensbereichen mit einfließen zu lassen. Denn Sammlungen sind in jeder Hinsicht eine Bereicherung und somit ein grundlegender Bestandteil jeder Gesellschaft.
Abstract
(Englisch)
Collections

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
history of collecting different models from museum to privat collections intentions to collect art
Schlagwörter
(Deutsch)
Sammlungsgeschichte Sammlungsmodelle von Museum zu Privatsammlungen Intentionen der Sammler Privatsammler in Österreich
Autor*innen
Isabella Herzig
Haupttitel (Deutsch)
Sammlungspraxis im Wandel der Zeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
Aufbau und Intention verschiedener Sammlungsmodelle mit dem besonderen Schwerpunkt auf Österreich
Paralleltitel (Englisch)
Different models and typs of collections with a focus on Austrian collections
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
196 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Kitlitschka
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.11 Kunstsammlung ,
20 Kunstwissenschaften > 20.12 Kunstmuseum
AC Nummer
AC08086120
Utheses ID
8416
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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