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Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt
die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis
Anamarija Batista
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Gabriele Werner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9394
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30012.06565.279469-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit wird der Umgang mit Umbrüchen von Seiten der bildenden Künstler thematisiert. Das gewählte Ereignis ist der Zerfallsprozess des jugoslawischen Staates. Anhand der ausgewählten Werke und Werkserien wurden die künstlerischen Positionen vor und nach dem Jahr 1991 analysiert. Die Frage der gesellschaftlichen Krise, die sich in Form von Gewalt, von Zusammenbruch, von Suche nach einem Abschluss und gleichzeitig nach einem Anfang äußert, wurde in Bezug zur künstlerischen Praxis gebracht. Wie gehen die Künstler mit diesen radikalen Veränderungen um? Im Weiteren wurde die Frage ins Visier genommen, inwiefern der gesellschaftliche Umbruch die ästhetische Kontinuität der jugoslawischen Kunst unterbrochen hat. Ausgehend von Adornos These, dass die Kunst an sich immer etwas Widerständiges verkörpert und ihre Sprache nicht nur als einfache Kritik sondern als ästhetische Sublimierung verstanden werden soll, wurde der Versuch unternommen, anhand der ausgewählten Werke eine Antwort auf die Fragen zu finden, wie die in Jugoslawien arbeitenden KünstlerInnen sich dem Identitätszwang des Systems gefügt bzw. widersetzt haben? Was passiert mit der gleichen, wenn die gesellschaftliche Ordnung zusammenbricht und der Begriff des Nichtidentischen einer starken Verwandlung unterworfen wird und somit die Suche nach einer neuen ästhetischen Identität notwendig erscheint. Es wurden künstlerische Arbeiten von Marina Abramovic (Performancekünstlerin), Braco Dimitrijevic (Installationskünstler), Dusan Dzamonja (Bildhauer) und Zlatko Ugljen (Architekt) analysiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Umbrüche Jugoslawien Kulturpolitik
Autor*innen
Anamarija Batista
Haupttitel (Deutsch)
Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
108 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriele Werner
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft
AC Nummer
AC08031976
Utheses ID
8469
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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