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Das schriftstellerische Wirken Anton Passys zwischen Aufklärung und Romantik
Patrick Andre Szekely
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Seibert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9467
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30095.19363.474953-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur historischen Kinder- und Jugendbuchforschung in Österreich. Bislang konnte in der Wissenschaft die Frage, ob die Literatur für Kinder und Jugendliche auf das heutige österreichische Gebiet bezogen im 18. und 19. Jahrhundert als romantisch oder aufklärerisch bezeichnet werden könne, nicht universal beantwortet werden (vgl. Seibert 2004 S. 207 f.). Anhand des schriftstellerischen Schaffens von P. Anton Passy C. Ss.R. (1788-1847), einem Kinder- und Jugendbuchautor aus dem Kreis des heiligen Klemens Maria Hofbauer, wird ein Teilergebnis zur Beantwortung der Frage geliefert. Die Arbeit zeigt, wie der Dichter auf die kumulierenden Geistesströmungen des 18. und 19. Jahrhunderts reagierte und welchen Platz Anton Passy in der literarischen Welt des Vormärz einnimmt. Zunächst findet die Biographie des weitgehend unbekannten Autors Beachtung, um danach den Fokus auf das schriftstellerische Selbstverständnis Passys zu lenken, das in einem allgemeinen Werküberblick nochmals manifest wird. In weiterer Folge werden soziale und historische Überlegungen zum Schreibprozess angestellt. Auf Basis dieser Überlegungen wird weiters gezeigt, wie der Autor politische und soziale Probleme seiner Zeit wahrnahm und in geistesgeschichtlichen Fragen Stellung bezog. Besonders das Kindheitsbild Passys und seine pädagogischen Ausführungen werden in diesem Zusammenhang einer genauen Analyse unterzogen. Abgerundet wird die Arbeit durch die Gegenüberstellung einer jugendliterarischen Erzählung Passys mit dem jugendliterarischen Werk eines namhaften Aufklärers. Darin werden die aus den vorigen Kapiteln gewonnen Ergebnisse nochmals manifest. Aufgrund dieser literarhistorischen Forschungsarbeit konnte für den Autor Anton Passy festgestellt werden, dass seine Werke weder als aufklärerisch noch als romantisch bezeichnet werden können, sondern sich am ehesten unter dem von Ernst Seibert geprägten Begriff des „neukatholischen Jugendschrifttums“ (vgl.. Seibert 2002 S. 268) einordnen lassen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Passy Romantik Aufklärung Hofbauerkreis Kindheitsbild Jugendliteratur Kinderliteratur historische Jugendbuchforschung historische Kinderbuchforschung
Autor*innen
Patrick Andre Szekely
Haupttitel (Deutsch)
Das schriftstellerische Wirken Anton Passys zwischen Aufklärung und Romantik
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
114 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Seibert
Klassifikationen
11 Theologie > 11.50 Kirchengeschichte, Dogmengeschichte ,
11 Theologie > 11.54 Katholizismus ,
11 Theologie > 11.63 Christliche Erbauungsliteratur ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.87 Besondere Literaturkategorien ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors
AC Nummer
AC08122619
Utheses ID
8535
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
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