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Schlafstörungen bei onkologischen Patienten
Auswirkungen von nicht-medikamentösen Interventionen
Martin Matzka
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Maya Shaha
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9512
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29257.42215.868066-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Beschwerden unter denen Krebspatienten leiden, dennoch haben sie lange Zeit wenig Beachtung in der onkologischen Forschung und Praxis gefunden. Schlafstörungen können bei Krebspatienten bedingt durch zahlreiche individuelle, krankheits- und behandlungsspezifische Faktoren in jeder Phase einer Krebserkrankung auftreten und weit über den Abschluss der Therapie hinaus fortbestehen. Sie stellen hierbei eine leidvolle Erfahrung für die Patienten dar, welche negativen Einfluss auf die Tagesfunktion, die Lebensqualität und das Erleben der generellen Symptombelastung der Patienten hat. Ebenso kann das Auftreten von Fatigue, Depression und Angststörungen begünstigt werden. In Form einer systematischen Literaturübersicht wird in der vorliegenden Arbeit den Forschungsfragen nachgegangen, welche Auswirkungen nicht-medikamentöse Interventionen auf Schlafstörungen bei onkologischen Patienten haben und welche Veränderungen von damit assoziierten Symptombelastungen festzustellen sind. Anhand einer systematischen Literaturrecherche werden 50 relevante experimentelle Studien identifiziert. Die Studienergebnisse werden in Interventionsansätze kategorisiert, zusammengetragen und auf ihre Evidenzstärke und Qualität geprüft. Der derzeitige Stand der Forschung wird dargestellt und Schlussfolgerungen werden abgeleitet. Die überwiegend positiven Ergebnisse können als vielversprechend bezeichnet werden, es ist jedoch weitere Forschung notwendig um die Effektivität von nicht-medikamentösen Interventionen bei Schlafstörungen von onkologischen Patienten zu belegen. Erste wertvolle Implikationen für die onkologische Pflegepraxis können für kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen festgehalten werden.
Abstract
(Englisch)
Despite the evidence that sleep disturbances are among the most common complaints of people with cancer, sleep disturbances in cancer patients have been a neglected problem and received little attention from researchers and clinicians. Numerous factors may underlie sleep disturbances in cancer patients. While these disturbances may be of a temporal nature, they may develop a chronic course and persist long after treatment for cancer is completed. Sleep disturbances in cancer patients can adversely affect their daytime functioning, quality of live as well as the perceived symptom burden and may contribute to the subsequent development of cancer-related fatigue, depression and anxiety disorders. In the present thesis a systematic review is conducted in order to identify the impact of non-pharmacological interventions on sleep disturbances in cancer patients, as well as the impact on additional patient outcomes. Evidence from 50 experimental studies is gathered through a systematic literature search, then categorized and appraised for quality and strength of evidence. The status of current research is demonstrated and conclusions are drawn. The results are promising, however further research is needed to verify the efficacy of non-pharmacological interventions for cancer patients suffering from sleep disturbances. First valuable implications for oncology nursing practice can be drawn for cognitive-behavioural interventions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
cancer oncology sleep disturbances sleep-wake disturbances insomnia interventions non-pharmacological interventions nursing science
Schlagwörter
(Deutsch)
Krebs Onkologie Schlafstörungen Schlaflosigkeit Insomnie Interventionen nicht-medikamentöse Interventionen Pflegewissenschaft
Autor*innen
Martin Matzka
Haupttitel (Deutsch)
Schlafstörungen bei onkologischen Patienten
Hauptuntertitel (Deutsch)
Auswirkungen von nicht-medikamentösen Interventionen
Paralleltitel (Englisch)
Sleep disturbances in cancer patients
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
175 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Maya Shaha
Klassifikationen
44 Medizin > 44.81 Onkologie ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.71 Behandlung, Rehabilitation: Allgemeines
AC Nummer
AC08068256
Utheses ID
8579
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1