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Waste in Dar es Salaam
a socio-historical study on waste handling in Dar es Salaam, Tanzania
Johanna Emig
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Walter Schicho
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9645
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29843.10643.623163-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein offizielles Abfallwirtschaftssystem wurde in Dar es Salaam von den deutschen Kolonialisten eingeführt. Diese legten den Grundstein für Rassenseparation. Die Briten waren es schließlich, die diese etablierten. Die Gebiete der afrikanischen Bevölkerung hatten nicht denselben Zugang zur Abfallentsorgung wie die der Europäer. Die Gebiete der weißen Bevölkerung mit guter Infrastruktur, in denen die Abfallentsorgung gut etabliert war, sind bis heute jene Gebiete, die durch die Abfallwirtschaft am besten versorgt werden. Auch die Gesetze wurden von den Kolonialisten formuliert. Der Inhalt von Verordnungen und Gesetzen hat sich seit damals nicht sehr viel verändert. Die Menge an produziertem Abfall ist sehr stark verbunden mit dem Bevölkerungsanstieg. Deshalb, und auch bedingt durch die vorübergehende Aufhebung der lokalen Regierungen, gab es in den Jahrzehnten nach der Unabhängigkeitserklärung des Landes enorme Müllprobleme in der Stadt DSM. In dieser Zeit begann die UN sich in die Umweltangelegenheiten der Stadt einzumischen und setzte das SCP in DSM durch, was die teilweise Privatisierung der Abfallentsorgung zur Folge hatte. Zuerst entstanden viele Firmen und auch CBOs und NGOS, welche sich der Abfallwirtschaft annahmen. Doch bald wurde klar, dass dies kein besonders lukratives Geschäft ist, denn die Bevölkerung ist einfach nicht bereit Gebühren für die Müllabfuhr zu bezahlen. Nun ist Dar es Salaam seit wenigen Jahren wieder in einer sehr problematischen Phase die Abfallwirtschaft betreffend.
Abstract
(Englisch)
An official waste management system in Dar es Salaam was introduced by German colonialists. They set the infrastructure for racial segregation which was later enforced by the British. African Areas did not have the same access to waste collection systems as Europeans did at that time. The privileged areas in terms of infrastructure and also of waste collection provisions consist up to now. Policy formulations were created in colonial times as well. The content of the laws has not changed much after independence and even nowadays these laws only slightly revised. The amount of generated waste is closely connected to the increase of population. Therefore, and as a result of weak policies and the abolition of local authorities, the city of DSM was extremely polluted for centuries after independence. At this time the UN initiated interventions in environmental issues and implemented the SCP in DSM in 1992. The consequence was the privatization of part of the waste collection system. Initially many private companies originated and also CBOs and NGOs were operating. As time went by it became obvious that waste collection was not profitable due to the fact that householders refused to pay collection charges. Therefore a new problematic phase in the history of waste collection in Dar es Salaam has just started few years ago.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Africa Waste History Tanzania Dar es Salaam Envirnoment Administration Social History
Schlagwörter
(Deutsch)
AfriKa Abfall Geschichte Tansania Dar es Salaam Umwelt Verwaltung Sozialgeschichte
Autor*innen
Johanna Emig
Haupttitel (Englisch)
Waste in Dar es Salaam
Hauptuntertitel (Englisch)
a socio-historical study on waste handling in Dar es Salaam, Tanzania
Paralleltitel (Deutsch)
Abfall in Dar es Salaam ; eine sozialhistorische Studie zum Umgang mit dem Abfall in Dar es Salaam, Tanzania
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
100 S. : Ill., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Walter Schicho
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.92 Afrika südlich der Sahara ,
43 Umweltforschung > 43.70 Entwicklungsländer und Umwelt
AC Nummer
AC08156337
Utheses ID
8696
Studienkennzahl
UA | 390 | | |
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