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Die Verfassungen der österreichischen Länder und ihre Autonomie im Vergleich
Moritz Moser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9739
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30289.72918.513663-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die gegenständliche Arbeit beschäftigt sich einerseits mit der Thematik des Verfassungsvergleiches zwischen den österreichischen Ländern untereinander und dieser mit weiteren europäischen Gliedstaaten andererseits. Im Zuge der Darstellung wird auch auf die spezifischen politischen Entwicklungen und die Verfassungsgeschichte des österreichischen Föderalismus eingegangen. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit auf der Darstellung und Analyse der Geschichte und Bedeutung der relativen Verfassungsautonomie, die den Landesverfassungsgesetzgebern durch die österreichische Bundesverfassung eingeräumt wird. Die Betrachtung der österreichischen Bundesstaatlichkeit in der Föderalismustheorie geht dabei besonders auf die Bundesstaatskritik Hans Kelsens, den Souveränitätsbegriff und die Frage nach der Staatlichkeit der Länder ein. Im Zuge dieser Darstellung wird auch der wissenschaftliche Konflikt zwischen der Wiener Schule des Rechtspositivismus und der dem Naturrecht nahestehenden Innsbrucker Schule deutlich gemacht. Ebenso wird die Rechtsdurchsetzung im Bundesstaat dargestellt. In einem zusätzlichen Fokus wird auf die staatsrechtlich bedeutende Arbeit Friedrich Kojas eingegangen, in welcher er das Verfassungsrecht der österreichischen Bundesländer erstmals im Lichte des Verfassungsautonomiegedankens darstellte. Außerdem behandelt der vorliegende Text auch die Möglichkeiten der Ländermitwirkung an der europäischen Integration, indem er den politischen Entstehungsprozess und die tatsächliche Wirksamkeit der vereinbarten Stellungnahme- und Konsultationsmechanismen veranschaulicht. Ein Abschnitt geht schließlich auf die österreichische Föderalismusdebatte im Allgemeinen und die im Zuge dieser geführte Kosten-Nutzen-Diskussion im Speziellen ein. In die Arbeit eingebettet sind Aussagen aus Interviews, die zu diesem Zweck mit dem Vorarlberger Landeshauptmann a.D. Dr. Martin Purtscher, dem Vorarlberger Landtagsdirektor und Richter des Liechtensteinischen Staatgerichtshofs Univ.-Doz. Dr. Peter Bußjäger, dem Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Wien o. Univ.-Prof. Drr. Heinz Mayer und dem Verfassungsgerichtshofspräsidenten a.D. Dr. Dr. h.c. o. Univ.-Prof. Hon.-Prof. Ludwig Adamovich geführt wurden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Verfassungsautonomie Landesverfassungen Verfassung Bundesstaat Föderalismus Österreich Bundesländer Verfassungsvergleich Föderalismusdiskussion Verwaltungsreform Staatsreform
Autor*innen
Moritz Moser
Haupttitel (Deutsch)
Die Verfassungen der österreichischen Länder und ihre Autonomie im Vergleich
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
179 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Wimmer
Klassifikationen
86 Recht > 86.09 Rechtsgeschichte ,
86 Recht > 86.44 Staatsrecht, Verfassungsrecht: Allgemeines ,
86 Recht > 86.46 Staatsrecht, Verfassungsrecht: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.10 Politische Richtungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.37 Föderalismus ,
89 Politologie > 89.39 Politische Systeme: Sonstiges
AC Nummer
AC08173699
Utheses ID
8789
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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